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14,9 Milliarden US-Dollar Umsatz – und das nicht in einem Jahr, sondern in einem einzigen Quartal. Google beeindruckte die Finanzwelt einmal mehr. Von dieser Zahl blieben etwa drei Milliarden als Reingewinn, was den dritthöchsten Wert in der Unternehmensgeschichte bedeutet. Doch trotz dieses augenscheinlich guten Ergebnisses macht man sich in Mountain View Gedanken über die Ausweitung und Diversifizierung der Einnahmequellen. Werbung alleine reicht nicht mehr.

 

 Diversifizierung der Werbeeinnahmen

 Der Reingewinn des abgelaufenen Quartals betrug 2,97 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 8,75 Dollar pro Aktie. Der Kurs des Wertpapiers stieg nachbörslich um acht Prozent auf 959,65 US-Dollar. Dabei ist festzustellen, dass es innerhalb des Gebietes der Werbeeinnahmen bereits eine Diversifizierung gegeben hat. So stieg die Zahl der Werbeclips auf YouTube binnen eines Jahres um 75 Prozent. Rund 40 Prozent des Traffics auf YouTube stammte von mobilen Geräten. Vor zwei Jahren hatte dieser Anteil noch bei etwa sechs Prozent gelegen.

Allerdings gab es einen Rückgang beim durchschnittlichen Cost per Click (CPC): Dieser sank um acht Prozent. Google hatte zuvor mit einem Rückgang von sechs Prozent gerechnet.

 

 Neue Einnahmequellen gesucht

Jenseits der Werbeeinnahmen gab es auch Schatten: Die Unternehmenssparte Motorola erzielte einen operativen Verlust von 248 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte dieser Verlust noch bei 192 Millionen US-Dollar gelegen. Damit die Werbung nicht das einzige gewinnträchtige Standbein bleibt, sucht Google nach weiteren Einnahmequellen. Als gute Investition hat sich die Entwicklung des Betriebssystems Android herausgestellt. Bereits mehr als eine Milliarde Andoroid-Geräte wurden inzwischen aktiviert, der tägliche Zuwachs liegt bei über einer Million Geräte. Geld verdient Google allerdings auch hier zum größten Teil mit Werbung, weil das Betriebssystem kostenlos verteilt wird.

 Als aussichtsreiche Geschäftsfelder bietet sich zunächst der Handel mit Inhalten an. Über den Play Store können bereits heute in vielen Ländern Apps, Bücher, Musik und Filme bezogen werden. Eine Ausweitung der Inhalte und der Regionen, in denen die Inhalte verfügbar sind, könnte die Umsatzbasis verbreitern. Auch im Bereich Hardware gibt es für Google gute Ansätze, wie an den Produkten Chromebook und der Nexus-Serie erkennbar ist.

 

Was sagen die Analysten?

 Die Stärke des Geschäfts mit der Werbung liegt in der hohen Umsatzrendite.  Wenn nun viel Geld in neue Geschäftsfelder investiert wird, verursacht dies zunächst einmal Kosten, welche die Umsatzrendite schmälern. Auch ist nicht klar, ob ein neu etabliertes Geschäftsfeld wie etwa der Handel mit Inhalten oder Hardware die hohen Margen erzielen kann, die es in der Werbung derzeit gibt. Auf der anderen Seite ist es gefährlich, sich auf dem Erreichten auszuruhen, denn gerade im Internet kann es schnell neue Konkurrenz geben, welche die angestammten Geschäftsfelder gefährden kann. Google hat dies einst nicht anders gemacht und die etablierten Suchmaschinen weitgehend verdrängt. Aus Aspekten der Risikostreuung sollte Google also weitere Standbeine schaffen und sich damit mehr Zukunftssicherheit geben – zur Not auf Kosten eines Teils der Umsatzrendite.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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