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SEO-News

Google: Datensprünge in der Search Console durch gleiche Inhalte für unterschiedliche Landesversionen möglich

Christian Kunz
24. Oktober 2019
Zuletzt aktualisiert: 24. Oktober 2019

StatistikBei internationalen Websites kann es in der Google Search Console zu merkwürdigen Sprüngen der Leistungsdaten kommen. Eine mögliche Ursache sind gleiche Inhalte für unterschiedliche Landesversionen.

Wenn die Inhalte auf einer internationalen Website für verschiedene Länder gleich sind, sucht sich Google eine der Versionen als Canonical aus und indexiert nur diese. Deren Inhalte werden dann auch für die Darstellung in den anderen Ländern verwendet, für welche die Inhalte gelten.

Beispiel: Ein Online-Shop ist sowohl in einer Version für Deutschland als auch für Österreich verfügbar. Die in den Shops angebotenen Produkte, Beschreibungen und Preise sind aber komplett identisch. Dann kann es sein, dass Google die deutsche Version als Canonical indexiert und deren Inhalte auch in Österreich anzeigt. Wenn es unterschiedliche URLs für die Versionen gibt und diese über Hreflang-Verweise auf der Website hinterlegt sind, kann Google dann je nach Land die passende URL in den Suchergebnissen anzeigen - indexiert ist aber immer nur eine Version.

Welche Version Google indexiert und als Canonical auswählt, kann sich aber ändern. Und je nachdem, welche Version gerade die von Google gewählte ist, kann sich dies auf die Leistungsdaten in den einzelnen Properties in der Google Search Console auswirken. Damit sind plötzliche Veränderungen der Daten möglich. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 18. Oktober. Er antwortete damit auf die Anfrage eines Nutzers, der sich über merkwürdige Sprünge in den Daten der Google Search Console bei den Impressionen und Klicks gewundert hatte.

Laut Müller kann es eine weitere Ursache für solche Datensprünge geben: automatische Geo-Redirects. Wenn ein Nutzer auf Basis seiner IP-Adresse auf eine bestimmte Landesversion einer Website weitergeleitet wird, kann dies auch den Googlebot betreffen. Wenn Google diese Redirects erkennt, kann das auch zu solchen Datenschwankungen führen. Besser wäre es laut Müller, den Nutzern die Wahl über die gewünschte Landesversion zu überlassen, zum Beispiel durch klickbare Flaggen.

 

Christian Kunz

Von Christian Kunz

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