Werden Webseiten vorübergehend auf 'noindex' gesetzt, kann dies zur Verzögerung einer späteren erneuten Indexierung durch Google führen.
Das Setzen einer Seite auf "noindex" will gut überlegt sein, denn bei einer eventuell später gewünschten erneuten Indexierung kann es dadurch länger dauern.
Ein häufiger Wechsel zwischen 'index' und 'noindex' wird zum Beispiel in manchen Online-Shops für Kategorieseiten durchgeführt: Wenn für eine Kategorie gerade keine passenden Produkte verfügbar sind, wird die zugehörige Seite auf 'noindex' gesetzt. Sobald wieder Produkte angeboten werden, erfolgt der Wechsel auf 'index'.
Dass ein solches Vorgehen problematisch sein kann, hat Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 31. Oktober erklärt. Wenn Google nämlich auf eine auf 'noindex' gesetzte Seite stößt und dieser Status länger bestehen bleibt, senkt Google die Crawling-Häufigkeit für diese Seite. Wird diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf "index" gesetzt, bekommt Google das also erst zu einem späteren Zeitpunkt mit.
Müller empfahl, den Status von Webseiten daher besser auf "index" zu belassen, wenn abzusehen ist, dass eine Seite in Kürze wieder indexiert werden sollen.
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