Google hat das Tool zum Ausblenden von URLs in einer neuen Version ausgerollt. Damit lassen sich URLs vorübergehend aus den Suchergebnissen entfernen. Statt bis zu 90 Tagen können URLs jetzt bis zu sechs Monaten ausgeblendet werden.
Wieder hat Google eines seiner Tools überarbeitet und zudem im Funktionsumfang erweitert. Das neue URL Removal Tool bietet verschiedene Möglichkeiten zum Ausblenden von Inhalten aus den Suchergebnissen und außerdem eine Übersicht von Inhalten, die aus unterschiedlichen Gründen ausgeblendet werden.
Unter dem Menüpunkt "Entfernen" findet man in der Google Search Console jetzt eine neue Bedienoberfläche, mit der man URLs einreichen sowie eine Liste ausgeblendeter URLs anzeigen kann.
Per Klick auf "Neuer Antrag" kann man eine URL zum Entfernen einreichen. Hier hat man die Wahl, nur die betreffende URL oder alle URLs mit dem angegebenen Präfix zu entfernen. Dabei wird auch die zugehörige Version im Google-Cache gelöscht.
Im Gegensatz zum bisherigen Zustand bleiben die URLs jetzt bis zu sechs Monate ausgeblendet. Bisher waren es maximal 90 Tage.
Alternativ kann man auch nur das Löschen der jeweils von Google gecachten Version von URLs beantragen.
Im Bereich "Veralteter Inhalt" sind Informationen über Anträge zum Entfernen von Inhalten zu sehen, die über das Tool zum Entfernen veralteter Inhalte gestellt wurden. Dieses Tool kann von allen verwendet werden, also auch von Nutzern, denen die betreffende Website nicht gehört. Damit sollen Inhalte aus den Suchergebnissen entfernt werden, die nicht mehr dem aktuellen Stand einer Seite entsprechen.
In einem weiteren Bereich werden die Seiten aufgelistet, die aufgrund des Google SafeSearch-Filters und entsprechendem Feedback von Nutzern ausgeblendet wurden. Über dieses Tool gemeldete URLs werden von Google geprüft und gegebenenfalls als "Adult Content" markiert und damit gefiltert.
Titelbild: Copyright doomu - Fotolia.com
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