Google behandelt laut eigener Aussage Brand Searches nicht separat, und Brand Searches sind kein Rankingfaktor. Aber durch Markenwahrnehmung kann man sich zusätzlichen Traffic sichern.
Brands bzw. Marken und die Suche nach ihnen werden von Google laut eigener Aussage nicht anders behandelt als andere Suchanfragen. In den Google Search Central SEO Office Hours vom 22. Januar ging es um die Frage, ob Brand Searches ein Rankingfaktor seien und wie Google die Autorität von Websites messen kann.
John Müller sagte dazu, es gebe keinen Rankingfaktor wie Brand Searches. Wenn man aber einen spezifischen Markennamen verwende und Google erkenne, dass die Nutzer danach suchen, dann erscheine die zugehörige Website auch in den Suchergebnissen - wenn nichts schiefgelaufen sei. Das gelte aber nicht notwendigerweise für allgemeine Markennamen wie "Beste Versicherung", denn hier können die Worte auch eine andere Bedeutung haben und müssen nicht auf eine gleichlautende Marke bezogen sein. Schon im Jahr 2018 hatte John Müller auf diese Problematik hingewiesen.
Müller sagte, es sei vorteilhaft, eine Markenwahrnehmung aufzubauen, denn das garantiere ein gewisses Traffic-Aufkommen, es sei etwas wie ein zusätzlicher Traffic-Kanal.
Um dies zu schaffen, bedarf es allerdings einigen Aufwands und viel Geduld. Bis eine Marke von Nutzern als solche wahrgenommen wird und bis die Nutzer konkret nach einer Marke suchen, kann es länger dauern. Hier kann es von Vorteil sein, auch auf Plattformen jenseits der Suche wie zum Beispiel in sozialen Medien präsent zu sein.
Zur Bestimmung der Autorität von Websites sagte Müller, es gebe dazu keine öffentliche Dokumentation und sei nicht trivial. Es gebe keinen einfachen Weg, die Autorität von Websites zu messen.
SEO-Newsletter bestellen