Die Funktion 'Fehlerbehebung überprüfen' im Bericht zu den Core Web Vitals der Google Search Console ist im Grunde ohne Nutzen. Der Grund dafür ist die Art und Weise, wie die Daten für die Google Core Web Vitals gesammelt werden.
Im Bericht zu den Google Core Web Vitals gibt es - wie auch im Bericht zur Indexabdeckung - die Funktion "Fehlerbehebung überprüfen". Für problematische URLs kann man auf diese Weise angeben, dass die Schwierigkeiten behoben wurden.
Anders als im Bericht zur Indexabdeckung und bei Crawling- und Indexierungsproblemen, bei denen Google durch ein erneutes Crawlen die Fehlerbehebung feststellen kann, verhält sich dies bei den Google Core Web Vitals anders. Die Daten aus dem Bericht stammen nämlich aus dem Chrome User Experience Report. Es sind reale Nutzerdaten, die nicht durch das Crawlen der Seiten gewonnen werden.
Aus diesem Grund ist die Funktion "Fehlerbehebung überprüfen" im Bericht zu den Core Web Vitals im Grunde sinnlos. John Müller bestätigte das in den Google Search Central SEO Office Hours vom 12. März. Er sagte, die Funktion gebe es nur aus Konsistenzgründen. Es sei nicht so, dass Google einfach mehr Menschen dazu auffordern könne, auf einen Link zu klicken. Auch Google müsse auf Updates in den Daten warten.
Die Daten aus dem Chrome User Experience Report laufen mit einer Verzögerung von 28 Tagen auf. Möchte man schnell die Wirkung von Optimierungen testen, sollte man die Labordaten aus Tools wie Google PageSpeed Insights oder Google Lighthouse verwenden.
Titelbild: Copyright WDnet Studio - stock.adobe.com
SEO-Newsletter bestellen