404-Fehler können im Bericht zur Indexierung der Google Search Console als Fehler ausgewiesen werden, aber eben nicht immer. Woran das liegt, hat John Müller jetzt erklärt.
Im Bericht zur Indexabdeckung der Google Search Console werden URLs, die nicht indexiert werden, in zwei verschiedenen Kategorien angezeigt: unter "Fehler" und "ausgeschlossen".
Wenn eine URL den Status 404 zurückliefert, dann kann sie entweder in der einen oder der anderen Kategorie landen. Doch woran liegt es, wenn ein 404er als Fehler ausgewiesen und nicht einfach als "ausgeschlossen" angezeigt wird?
Die Antwort auf diese Frage lieferte jetzt John Müller in den deutschspragigen Google Search Central SEO Office Hours vom 6. Mai. Der Unterschied ist, ob man eine URL aktiv zum Indexieren eingereicht hat und sie sich in einer Sitemap befindet, oder nicht. Befindet sich eine URL in einer Sitemap und liefert einen 404-Fehler, dann geht Google von einem Fehler aus. In einem anderen Fall, etwa dann, wenn Google zufällig auf eine URL stößt und versucht, diese zu crawlen, wird sie im Fall eines 404-Fehlers in der Kategorie "ausgeschlossen" landen.
Bei URLs in Sitemaps geht Google also davon aus, dass ihre Indexierung beabsichtigt ist, weshalb Fehler bei deren Aufruf auch als Fehler im Bericht zur Indexabdeckung gemeldet werden.
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