Für Google ist es in Ordnung, wenn die Struktur der Breadcrumbs in den strukturierten Daten nicht der tatsächlichen URL-Struktur einer Website entspricht.
Breadcrumbs können auf einer Website als zusätzliches Navigationselement dienen und die Orientierung erleichtern. Eine Breadcrumb-Navigation zeigt an, auf welcher Ebene einer Website man sich befindet und zu welcher Kategorie eine gerade angezeigte Seite gehört.
Zusätzlich kann man auf einer Website strukturierte Daten zu Breadcrumbs hinterlegen, die Google dazu nutzen kann, eine Breadcrumb-Navigation in den Suchergebnissen anzuzeigen.
Diese strukturierten Daten müssen nicht der tatsächlichen URL-Struktur einer Website entsprechen. Für Google sind Unterschiede in Ordnung. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 18. Juni. Wenn es zum Beispiel auf einer Website eine flache Hierarchie gibt und alle Seiten direkt unterhalb der Domain liegen, in den Breadcrumbs aber Themen oder Kategorien angegeben werden, ist das kein Problem.
Wenn es keine strukturierten Daten zu Breadcrumbs auf einer Website gebe, versuche Google manchmal, diese auf Basis der URLs zu erkennen, wie Müller weiter sagte. Gebe es strukturierte Daten, dann verwende Google aber diese.
Zu überlegen ist allerdings, die Struktur der Breadcrumbs möglichst an die tatsächliche Website-Struktur anzupassen. Vorteilhaft aus Nutzersicht ist es, wenn die verschiedenen Ebenen eines Breadcrumb-Pfades klickbar sind und zu real existierenden Seiten führen, so dass man zum Beispiel die zu einer Seite gehörende Kategorieseite aufrufen kann.
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