Der Blick auf alte Links einer Website kann sich lohnen, vor allem dann, wenn sich eine Website deutlich verändert hat.
Websites verändern sich mit der Zeit. Neue Seiten kommen hinzu, andere Seiten werden geändert oder gelöscht. Das hat auch Auswirkungen auf die Linkstruktur der Websites. So zählen für Google zum Beispiel Links auf 404-Seiten oderauf nicht relevante Seiten nicht.
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Insbesondere dann, wenn sich eine Website komplett ändert, zum Beispiel durch einen kompletten Neustart, sollten die Backlinks im Blick behalten werden. Je nachdem, wie alt eine Website ist, kann es sein, dass bestimmte Links komplett irrelevant geworden sind. Das erklärte John Müller per Twitter. Gebe es allerdings viel Traffic durch Nutzer oder Crawler auf nicht mehr bestehende Seiten (404er), dann sollte man ggf. eine neue URL auswählen und Weiterleitungen einrichten.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich bei Müllers Antwort um einen Einzelfall handelt. Je nach Situation und Relevanz der Inhalte vor und nach erfolgten Änderungen können sich Abweichungen ergeben.
Im Grunde geht es dabei um die bekannten Themen Link Rot und Content Drift. Damit ist gemeint, dass Links mit der Zeit verfallen können, weil sie entweder auf nicht mehr bestehende Seiten zeigen, oder weil sich die verlinkten Seiten so stark ändern, dass die Links nicht mehr relevant sind.
Es kann sich also lohnen, in den Erhalt der bestehenden Backlinks einer Website zu investieren und dafür zu sorgen, dass möglichst viele der Links auf erreichbare und funktionierende Seiten zeigen.