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Google Lichtwand

Google erklärt in den neuen FAQs für den Chatbot 'Bard', wenn in dessen Antworten Quellen verlinkt werden, und wann nicht.


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Nachdem Google Bard ersten Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt wurde, fiel auf, dass in vielen Antworten des Chatbots keine Links auf die verwendeten Quellen enthalten sind. Das trägt zur Sorge vieler Websitebetreiber bei, ihr Suche-Traffic könne zukünftig wegen des Einsatzes von Chatbots sinken.

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In den neuen FAQs zu Bard beschreibt Google jetzt, wann Quellen in den Antworten des Chatbots verlinkt werden, und wann nicht. Demnach gibt es immer dann einen Link, wenn Bard eine längere Passage einer Webseite zitiert. Wie Google schreibt, sei Bard darauf ausgelegt, Originalinhalte zu erzeugen und nicht, längere und bereits bestehende Inhalte zu wiederholen.

Bard, like some other standalone LLM experiences, is intended to generate original content and not replicate existing content at length. We’ve designed our systems to limit the chances of this occurring, and we will continue to improve how these systems function. If Bard does directly quote at length from a webpage, it cites that page.

Das nachfolgende Beispiel zeigt eine Antwort von Google Bard ohne Links auf verwendete Quellen. Es gibt lediglich den 'Google it'-Button, um zu Ergebnissen in der Google Suche zu wechseln:

 

Google Bard: Ergebnis ohne Links auf verwendete Quellen

 

Im Vergleich dazu zeigt der Chatbot von Bing in seiner Antwort verschiedene Links auf verwendete Quellen:

 

Bing Chat: Ergebnis mit verlinkten Quellen

 

Auch Bard zeigt in ausgewählten Fällen Links auf seine Quellen an wie im folgenden Beispiel:

 

Antwort von Google Bard mit Links auf Quellen

 

Bard ist ein kreatives Werkzeug

Bard sei als kreatives und hilfreiches Werkzeug gedacht und funktioniere gut für kreative Aufaben wie zum Beispiel das Schreiben von E-Mails oder das Erzeuen von Ideen für eine Geburtstagsparty. Bard sei eine ergänzende Erfahrung zur Google Suche. Deshalb habe man den 'Google it'-Button hinzugefügt, so dass man einfach von Bard zum Erkunden von Informationen im Web wechseln könne:

Bard was built to be a creative and helpful collaborator—it works well in creative tasks like helping you write an email or brainstorm ideas for a birthday party. We see it as a complementary experience to Google Search. That’s why we added the 'Google It' button to Bard, so people can easily move from Bard to explore information from across the web.

Bard sei ein Experiment, und Google versuche, dies als Möglichkeit zu nutzen, um zu lernen und um die Nutzererfahrung schrittweise zu verbessern, indem das Feedback verschiedener Stakeholder wie der Nutzer, Publisher, Content Creators und anderen berücksichtigt werde:

Bard is an experiment, and we'll use its launch as an opportunity to learn, iterate, and improve the experience as we get feedback from a range of stakeholders including people like you, publishers, creators, and more.

Immerhin hat Google jüngst laut einem Beitrag des Wall Street Journals betont, man werde bei einer Integration von KI-Tools in die Suche darauf achten, Traffic an die Content Creators zu senden.

 

Bewertung

Wenn Google schreibt, Bard sei dazu gedacht, Originalinhalte zu erzeugen, dann ist das ein Widerspruch in sich. Als Large Language Model, also als Sprachmodell, das auf einem Satz von Trainingsdaten basiert, kann Bard nur bereits bestehende Inhalte kombinieren und wiedergeben, keinesfalls aber neue Ideen, Gedanken oder kreative Leistungen erbringen. Insofern ist die Argumentation, Links nur dann anzugeben, wenn keine Originalinalte ausgegeben werden, nicht nachvollziehbar. Es bleibt zu hoffen, dass Google seinen Ankündigungen folgen wird und bei einer Interation von Bard oder eines anderen Chatbots in die Suche darauf achten wird, die verwendeten Quellen anzugeben und Traffic zu den genutzten Webseiten zu senden - und das nicht nur dann, wenn längere Textpassagen zitiert werden.


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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