SEO-News

EvolutionSuchergebnisseiten (kurz SERPs) sehen heute anders aus als noch vor zehn Jahren. Und das Nutzerverhalten hat sich ebenfalls geändert. Waren es früher fast ausschließlich die Bereiche oben links auf den Seiten, die Beachtung fanden, werden heute auch noch die weiter unten liegenden Regionen wahrgenommen. Das schafft neue Chancen für zusätzliche Klicks.

Suchergebnisseiten vor zehn Jahren ähnelten einander noch stark und waren geprägt von meist zehn klassischen "Blue Links" ohne viele Ergänzungen wie Bilder oder Info-Boxen. Heute, in Zeiten von Karussels, des Knowledge Graphs und der Universal Search sind die Suchergebnisseiten viel bunter geworden. Doch nicht nur die Seiten selbst haben sich verändert - auch das Nutzerverhalten unterscheidet sich heute von dem aus vergangenen Zeiten. Das zeigen Eye-Tracking-Studien im Vergleich: Im Jahr 2005 gab es das "Goldene Dreieck", einen Bereich oben links auf der Seite, auf den sich fast die gesamte Aufmerksamkeit konzentrierte. Heute, im Jahr 2014, zeigt sich ein anderes Bild: Der Schwerpunkt der Aufmerksamkeit liegt zwar weiterhin oben links, verteilt sich aber stärker nach unten und hat auch immer wieder Ausfransungen nach rechts, so dass eine Art "F" entsteht.

 

Mobile Geräte und gelernter Umgang mit der Suche

Über die Ursachen des veränderten Verhaltens wird viel spekuliert, aber zwei Gründe scheinen entscheidend zu sein: Erstens sind die Nutzer durch die Verwendung von mobilen Geräten mit kleineren Bildschirmen mehr daran gewöhnt, dass sie scrollen müssen, um alles Wesentliche zu sehen. So werden automatisch auch Seitenbereiche weiter unten wahrgenommen, vor allem dann, wenn ein Desktop-PC verwendet wird. Und zweitens haben die Nutzer gelernt, dass die am weitesten oben gelisteten Suchergebnisse nicht immer die besten sein müssen. Sie testen erst mehrere Suchergebnisse, bis sie zufrieden sind.

 

Was bedeutet das aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung?

Als SEO oder Webseiteninhaber kann man aus diesen Veränderungen wertvolle Schlüsse ziehen. Folgende Handlungsempfehlungen ergeben sich daraus:

  1. Aktionswörter an den Anfang des Titels stellen
  2. USP (Unique Selling Proposition, also Alleinstellungsmerkmale) und CTA (Call to Action, d.h. Aufrufe zur Handlung wie Kauf) an den Beginn der Description
  3. 55 Zeichen für den Title bzw. 155 Zeichen für die Description nur dann ausnutzen, wenn sie auch wirklich gebraucht werden.
  4. So viel Fläche belegen wie möglich, also auch Ads (bezahlte Anzeigen).

Wer organische Suchtreffer und Ads kombiniert, kann zwischen 15 und 50 Prozent mehr Klicks bekommen. Und wenn nicht auf die Ads geklickt wird, hat man immerhin noch eine kostenlose und zusätzliche Präsenz auf der SERP geschaffen. Es kann sich nämlich aus werbepsychologischer Sicht durchaus lohnen, einfach nur wahrgenommen zu werden. Das schafft Vertrauen und Markenbekanntheit und kann die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Klicks erhöhen.


Siehe dazu auch die Eyetracking-Studie von Mediative.

 

© AGPhotography - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
Sie benötigen Beratung für Ihre Webseite? Klicken Sie hier


Anzeige

SEO-Vergleich


 

 


 

 

 

 

 

Anzeige

rnkeffect

Premium-Partner (Anzeige)


Anzeigen sedo

SEO Agentur aus Darmstadt

SEO-Vergleich

Online Solutions Group


Onsite-Optimierung

Onsite-Optimierung

 

Sprecher auf

SEO- und Suchmaschinenblogs

SEO-FAQ

Bild © FM2 - Fotolia.com

SEO selber machen

SEO selber machen

Bekannt aus

Website Boosting


Internet World Business

SEO United


The SEM Post


Webselling

Jetzt vernetzen

SEO-Glossar

SEO-Glossar

 

SEO im Ohr, der Podcast von SEO Südwest: aktuell Folge

SEO-Beratung

Wir bringen gemeinsam Ihre Webseite in Google nach vorne. Profitieren Sie von jahrelanger SEO-Erfahrung.

Social Networks und RSS-Feed

Auszeichnungen

seo19 sieger sichtbarkeit 2020 200x200px