Google zeigt inzwischen für viele E-Commerce-Suchanfragen deutlich mehr Händlereinträge in sogenannten Product Grids an. Diese stellen eine wichtige Traffic-Quelle für Onlineshops dar.
E-Commerce-Websites wie zum Beispiel Onlineshops müssen darauf achten, dass sie in Google nicht nur für normale Suchergebnisse ranken, sondern dass sie auch in den sogenannten Product Grids erscheinen. Das sind die großen Raster von Produktergebnissen, die Google für manche Suchanfragen anzeigt. Bei den dort angezeigten Suchergebnissen handelt es sich um Händlereinträge oder Merchant Listings.
Nach aktuellen Zahlen, die jetzt SEO Brodie Clark auf Twitter geteilt hat, zeigt Google immer mehr dieser Product Grids an. Zu den betroffenen Ländern gehört auch Deutschland: Hier stiegt der Anteil von Suchergebnisseiten mit Product Grids in der mobilen Suche seit April um etwa zehn Prozentpunkte. Das größte Wachstum gab es im selben Zeitraum in Großbritannien mit elf Prozentpunkten. Und auch in den USA und in Australien erschienen mehr Product Grids.
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Die Herausforderung für E-Commerce-Websites und Onlineshops besteht darin, dass das Erscheinen in den Händlereinträgen bzw. in den Product Listings einige besondere Voraussetzungen verlangt. Faktoren, die dabei zu berücksichtigen sind, betreffen zum Beispiel das Google Merchant Center und die dort hinterlegten Produkt-Feeds. In vielen Beispielen zeigt sich, dass Google in den Product Grids einige wenige Anbieter bevorzugt, meist große Shops wie Amazon. Kleinere Anbieter haben es dagegen schwer. Sie müssen versuchen, insgesamt ihre Sichtbarkeit und Bekanntheit zu steigern, um die Chancen auf eine Platzierung in den Product Grids zu verbessern.
Das gilt umso mehr, wenn Google diese Art von Ergebnissen jetzt häufiger anzeigt, denn damit verlieren die klassischen Suchergebnisse weiter an Bedeutung.