Google liefert mit 'weitere Fragen' eine beliebte Quelle zum Generieren von Ideen für Content. Allerdings sollte man diese Fragen mit Bedacht einsetzen.
Auf den meisten Suchergebnisseiten von Google gibt es einen Kasten mit der Überschrift "weitere Fragen". Die dort erscheinenden Fragen beziehen sich auf weitere Aspekte zur eingegebenen Suchanfrage. Der Vorteil: Die Fragen basieren auf Eingaben von den Nutzerinnen und Nutzern und zeigen somit, was diese interessiert.
Die weiteren Fragen zu verschiedenen Keywords lassen sich in SEO-Tools wie zum Beispiel in Sistrix abrufen. Man kann sie gut als Quelle für Content-Ideen verwenden. Allerdings sollte man dabei nicht übertreiben. Das zeigt die Antwort von John Müller auf LinkedIn auf einen Post von Glenn Gabe. Dieser bezog sich auf einen Post von John Müller. Müller hatte geschrieben, man solle nicht einfach versuchen, möglichst viele Keywords mit neuen Seiten abzudecken, indem man neue Inhalte mit wenig Qualität produziert.
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Glenn Gabe verwies in diesem Zusammenhang auch auf die "weiteren Fragen", die in Englischen "People also ask" (kurz "PAA") heißen. Er schrieb, man solle auch die PAA in die Empfehlung einbeziehen, wenn es darum gehe, nicht mit dem Erstellen neuer Inhalte zu übertreiben. Man müsse nicht jede einzelne dieser Fragen behandeln.
"I would add mining PAA to this segment. Don't go overboard there... It's great data, but you don't need to act on every single one."
Müller stimmte diese Aussage zu und verwies auf die Gefahren für die Qualität einer Website, die sich aus minderwertigen Inhalten ergeben können.
Das heißt jedoch nicht, dass man komplett auf die weiteren Fragen als Content-Quelle verzichten sollte. Es ist lediglich davon abzuraten, jede dieser Fragen auf einer Seite beantworten zu wollen. Es kommt darauf an, die wichtigsten und relevantesten dieser Fragen herauszusuchen und Wiederholungen zu vermeiden.
Wie so oft in der SEO kommt es auch hier auf die maßvolle Nutzung des Tools bzw. der Quelle an. Die Quelle an sich ist völlig in Ordnung - immerhin stammen die Daten aus erster Hand, also direkt von den Nutzerinnen und Nutzern. Und sie wissen schließlich. was sie wollen.
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