Kurz nach der Bekanntgabe verschärfter Regeln gegen missbräuchliche Inhalte von Drittanbietern hat Google manuelle Maßnahmen gegen einige große Websites verhängt.
Die sogenannte Site Reputation Abuse Policy von Google hat Inhalte von Drittanbietern zum Gegenstand, sogenannten Third Party Content. Wenn solche Inhalte auf anderen Websites veröffentlicht werden, um von deren Rankings zu profitieren, liegt ein Verstoß gegen diese Regel vor. Google hatte die Poligy gerade erst verschärft.
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Kurz danach gibt es offenbar schon erste manuelle Maßnahmen gegen verschiedene Websites. Darüber berichtet zum Beispiel Glenn Gabe. Er nennt Forbes Advisor, CNN Underscored und WSJ Buy Side als Beispiele. Er schreibt, dass die Inhalte selbst bei der Suche nach deren Namen nicht mehr wie zuvor in den Suchergebnissen von Google erscheinen. Es sehe sogar danach aus, als seien die entsprechenden Verzeichnisse aus dem Google Index entfernt worden.
Für Forbes Advisor lässt sich das rekontruieren - hier erscheinen für die Suche nach dem Namen nur andere Websites wie zum Beispiel LinkedIn, nicht aber die Website von Forbes Advisor selbst. Die Websites von CNN Underscored und WSJ Buy Side tauchen dagegen noch in der Suche auf.
Für Websites in Deutschland liegen bis jetzt noch keine Meldungen über neue manuelle Maßnahmen wegen Site Reputation Abuse vor.