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Offsite-Optimierung: Link-Strategie

Hier sind zehn Tipps, mit denen Sie die Zahl guter Links auf Ihre Homepage steigern können:

  1. Zuerst Onsite-Optimierung durchführen. Nur eine aufgeräumte und gepflegte Seite mit interessanten Inhalten wird von anderen gerne empfohlen und verlinkt.
  2. Konkurrenzanalyse: Wer verlinkt auf die Seiten der Konkurrenten? Bei den entsprechenden Stellen anfragen und ebenfalls um einen Link bitten
  3. Wie sieht es mit Partnern aus? Verbände, Lieferanten, Kunden, Referenzen? Zufriedene Geschäftspartner sind sicher gerne bereit, Ihr Angebot weiterzuempfehlen.
  4. Eintrag in die wichtigsten Verzeichnisse (Open Directory Project, Yahoo und einige mehr). Vorsicht: nur seriöse Anbieter wählen. Wichtig ist, auf sorgfältige Angaben bei der Anmeldung zu achten. Die Aufnahme in ein Verzeichnis ist meist freiwillig und man ist auf den guten Willen der jeweiligen Redakteure angewiesen. Hierbei kann die Hilfe eines erfahrenen Partners in Anspruch genommen werden. Bei SEO Südwest finden Sie eine Liste empfehlenswerter Verzeichnisse.
  5. Recherchieren, welche Foren oder Blogs für eigene Beiträge in Frage kommen. Dort Einträge (und natürlich Links) hinterlassen. Hier sollte aber auf plumpe Werbung verzichtet werden. Solche Beiträge werden schnell wieder gelöscht. Grundregel: Nur wenn man gute und nützliche Inhalte anbieten kann, werden Links erfolgreich sein. Das gilt vor allem für Einträge in Blogs und Foren.
  6. Auf unseriöse Maßnahmen wie Tauschringe verzichten („Verlinke ich Dich, verlinkst Du mich). Diese bringen meist keinen Nutzen und bergen die Gefahr, von den Suchmaschinen abgewertet zu werden.
  7. Fragen Sie Freunde und Bekannte, ob Sie einen Link auf Ihre Seite setzen. Oft bietet schon der Bekanntenkreis gute Ansatzpunkte für zusätzliche Links. Denkbar sind auch der Sportverein oder Kontakte aus sozialen Netzwerken wie Facebook oder Xing.
  8. Gemeinnützige Organisationen: Sind Sie ehrenamtlich für eine gemeinnützige Organisation tätig? Dann richtet man Ihnen vielleicht aus Dankbarkeit einen Link ein.
  9. Artikel veröffentlichen: Es gibt zahlreiche kostenlose Presseportale und Artikelverzeichnisse, in denen man eigene Beiträge veröffentlichen kann. Sofern diese Beiträge über eine ausreichende Qualität verfügen (wird in der Regel vorher von einem Redakteur überprüft), steht der Text nach kurzer Zeit im Netz. Der Vorteil: Innerhalb des Textes kann auf die eigene Website verlinkt werden. Beachten Sie dazu die Top-10-Verzeichnisliste.
  10. Soziale Netzwerke, Widgets, RSS-Feeds: Engagieren Sie sich bei Facebook, Twitter und Co. Bauen Sie eine Fanseite bei Facebook, schaffen Sie einen RSS-Feed, den Ihre Nutzer abonnieren können, um sich stets über neue Beiträge auf Ihrer Seite informieren zu können. Das Ranking in den Suchmaschinen wird zukünftig noch weitaus stärker von sozialen Faktoren wie Empfehlungen oder Bewertungen beeinflusst werden.

Von Christian Kunz+

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Onsite-Optimierung: Domain

Die Domain oder Uniform Resource Locator einer Website (oft wird dafür die Abkürzung URL verwendet) spielt eine wichtige Rolle beim Suchmaschinenranking. Die Domain setzt sich zusammen aus dem Domainnamen (z.B. meine-seite), der Top-Level-Domanin (.de, .com etc.) und dem Namen der Verzeichnisse bzw. Seiten. Dazu kommt noch das optionale "www". Beispiel: http://meine-seite.de/index_investmentfonds.htm. Die Domain ist sozusagen das Grundstück, auf dem die eigene Homepage gebaut wird. Und beim Eigenheim gilt: Ein Haus kann nur so gut sein wie das Grundstück, auf dem es steht. Daher ist hier besondere Sorgfalt zu empfehlen. Einen interessanten Artikel zum Aufbau von Domains bietet Google.

Der Name der Domain und die Top-Level-Domain

Ein sprechender und einprägsamer Name, der eines oder mehrere Keywords enthält, ist sicherlich optimal, solange dies ohne Verrenkungen möglich ist. Vermeiden Sie zu lange Domainnamen (12 bis 15 Zeichen sind die Obergrenze). Eine bloße Aneinanderreihung von Keywords ist ebenfalls nicht sinnvoll - alleine schon wegen des dadurch erzeugten unseriösen Eindrucks. Was die Top-Level-Domain angeht, so ist in Deutschland schon aufgrund der Bekanntheit .de zu bevorzugen. Die Nutzer kennen diese und haben mehr Vertrauen als zu exotischeren Top-Level-Domains wie .eu oder .biz. Dennoch ist es eine Erwägung wert, die Wunschdomain unter einer anderen Top-Level-Domain einzurichten, wenn sie unter .de nicht mehr frei ist.

Das Alter der Domain

Beachten Sie das Alter der Domain. Google zum Beispiel bewertet, wie lange es die Domain schon gibt. Es wird angenommen, dass ältere Domains normalerweise vertrauenswürdiger sind als frisch angelegte. Man kann eine Domain mit einem guten Wein vergleichen, der mit der Zeit an Qualität gewinnt. Ausgenommen sind natürlich Domains mit einer fragwürdigen Vorgeschichte.

Hosting der Domain

Wo wird die Domain gehostet? Handelt es sich um einen eigenen Server, oder teilt sich die Domain eine IP-Adresse mit mehreren anderen Domains? Es gibt nämlich nur eine begrenzte Anzahl sogenannter IP-Adressen. Diese bestehen im Gegensatz zu den bekannten URLs nur aus Zahlen (Beispiel: 192.168.178.21). Auf jeder IP-Adresse können sich mehrere Domains befinden. Damit umgeht man den Engpass an verfügbaren IP-Adressen. Ein eigener Server mit eigener IP-Adresse bringt auf jeden Fall Vorteile in Punkto Schnelligkeit. Zudem vermeidet man, dass „böse“ Homepages, mit denen man sich die IP-Adresse teilt, zu Problemen mit Suchmaschinen führen können, weil deren negativer Status auf die eigene Homepage abfärbt. Sie können ganz einfach testen, welche anderen Domains sich noch unter Ihrer IP-Adresse tummeln:

  • Ein Onlinetest ist zum Beispie auf der Seite Network-Tools.com möglich.
  • Sehr gutes Tool: Quirk SearchStatus --> bietet auch noch zahlreiche andere, nützliche Funktionen wie die Anzeige der Meta-Tags oder der Keyword-Dichte

Funktionieren auch einzelne Teile Ihrer Domain?

Auch Teileingaben der Domain sollten funktionieren: Die Eingabe von www.meine-seite.de/ebene1 sollte zum Beispiel genauso funktionieren wie www.meine-seite.de/ebene1/inhalt1.htm. Notfalls muss eine standardisierte Seite angezeigt werden, über die man auf die Startseite und in die wichtigsten Verzeichnisse springen kann.

Was passiert, wenn nicht vorhandene Seiten aufgerufen werden?

Gibt es eine selbst gestaltete 404-Seite? Der Serverfehler 404 bedeutet, dass eine aufgerufene Seite auf dem eigenen Server nicht gefunden wird, zum Beispiel, wenn sich der Aufrufende bei der Eingabe der URL verschrieben hat. In diesem Fall sollte vermieden werden, eine nicht ins Gesamtlayout passende Standardfehlerseite des Servers anzuzeigen, sondern dies mit einer selbst gestalteten und dafür optimierten Seite abzufangen, über die man zurück auf die Startseite gelangen kann.

Session-IDs in der Domain

Session-IDs sollten so weit wie möglich vermieden werden (Beispiel: www.meine-seite.de?id=126382). Anhand von Session-IDs kann ein Server die verschiedenen Besucher unterscheiden. Suchmaschinen mögen Session-IDs allerdings nicht. Das hat vor allem den Grund, dass die URL nach Ablauf der Session nicht mehr gültig ist, weil stetig neue IDs vergeben werden. Eine einmal indexierte URL mit Session-ID, die in den Suchergebnissen angezeigt wird, führt also später zu einem Fehler. Session-IDs sollten Sie daher - ebenso wie Cookies - nur dort einsetzen, wo sie unverzichtbar sind, z.B. bei Warenkörben und Shopping-Systemen, allgemein bei Bestellungen.

Vermeiden doppelter Inhalte

Beachten Sie, dass Seiteninhalte nicht doppelt vorkommen (Duplicate Content oder kurz DC) oder zumindest von Suchmaschinen nicht doppelt indexiert werden. Doppelt indexierte Inhalte führen in Suchmaschinen leicht zur Abwertung der Relevanz einzelner Seiten. Zur Vermeidung lagern Sie am besten alle doppelten Seiten in ein eigenes Verzeichnis auf dem Server aus und schützen dieses gegen Indexierung durch die Suchmaschinen. Dies ist mit Hilfe der Datei „robots.txt“ möglich, die Sie auf Ihren Server legen.

Ein Beispiel für einen Eintrag in die robots.txt, der das Verzeichnis „test“ vor Indexierung schützt:

User-Agent: *
Disallow: /test/


Die Datei robots.txt muss ins Hauptverzeichnis des Webservers gelegt werden.

Einzelne Seiten Ihrer Homepage können Sie auch per Meta-Tag vor Indexierung schützen. Dazu schreiben Sie in den Header-Bereich einen entsprechenden Zusatz: <meta name="robots" content="noindex">. Normalerweise können Sie in Content-Management-Systemen für jede Seite einzeln bestimmen, ob diese indexiert werden darf. Beachten Sie aber bitte, dass die oben genannten Maßnahmen nicht mit Sicherheit vor Indexierung schützen. Die großen Suchmaschinen wie Google halten sich aber daran.

WWW oder nicht WWW?

Die eigene Homepage sollte nur über die „www“-Domain dargestellt werden. Beispiel: Bei Aufruf von http://meine-seite.de sollte sofort weitergeleitet werden auf http://www.meine-seite.de. Somit ist sichergestellt, dass die Inhalte nur einmal von den Suchmaschinen indexiert werden (und nicht jeweils für die Domain mit und ohne "www") und sich die Relevanz auf eine Domain konzentriert. Die bevorzugte Domain (mit oder ohne „www“) für die Indexierung bei Google kann auch über die Google Webmaster-Tools eingestellt werden. Bei Google finden Sie zudem einen interessanten Artikel über die bevorzugte Domain (mit oder ohne "WWW").

Von Christian Kunz+

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Onsite-Optimierung: Seitenstruktur

Die Seitenstruktur betrifft den Aufbau der einzelnen Seiten der Homepage und deren Gliederung. Dazu gehören eine übersichtliche Unterteilung der Texte, die Navigation zwischen den einzelnen Seiten und die übersichtliche Darstellung der Homepage in Form von sogenannten Sitemaps. Auch eine aufgeräumte Seitenstruktur verfolgt das Ziel, es dem Nutzer und den Suchmaschinen so einfach wie möglich zu machen, sich auf der Homepage zurecht zu finden. Dazu gibt es einige Werkzeuge und Grundregeln, die beachtet werden sollten. Im Folgenden wird beschrieben, worauf Sie bei der Navigation und der Textgliederung achten müssen. Ebenso finden Sie einige Anmerkungen zur Verwendung von Sitemaps. Auch die Themen Frames, Tabellen und Cookies werden kurz beschrieben. Mit diesen Informationen sollten Sie über das Grundwissen verfügen, eine übersichtliche und und aufgeräumte Homepage gestalten zu können.

Navigation

Eine übersichtliche Navigation erleichtert es, alle wichtigen Seiten schnell zu finden und zwischen den einzelnen Seiten der Homepage zu wechseln. Nutzer haben es somit leichter, sich zurecht zu finden, und Suchmaschinen haben es leichter, die Seiten in ihren Index aufzunehmen.

Für die inhaltliche Struktur der Homepage gilt: Eine Gliederungstiefe von maximal drei Ebenen ist zu empfehlen. Beispiel: Ebene 1 (allgemein): Haustiere - Ebene 2 (spezieller): Katzen - Ebene 3 (Detailebene): Perserkatzen. Zusätzliche Hierarchieebenen sind nicht zu empfehlen. Falls diese doch nötig sind, sollte die Navigation durch die Ebenen logisch und für den Nutzer intuitiv nachvollziehbar sein. Damit sich die Nutzer jederzeit orientieren und schnell zwischen den Hierarchieebenen wechseln können, bietet sich eine sogenannte Brotkrumen-Navigation an, die auch auf dieser Homepage verwendet wird. Die Nutzer können bei Bedarf leicht zur Startseite zurückkehren. Viele Content-Management-Systeme bieten diese Art der Navigation optional an. Bei manchen Systemen lässt sie sich per Plugin (Erweiterung, die zusätzlich installiert werden muss) nachträglich einbinden.

Die Hauptnavigation sollte auf der linken Seite der Homepage sein, weil die Nutzer daran gewöhnt sind. Experimente mit davon abweichenden Platzierungen erweisen sich stets ungünstig für die Nutzbarkeit.

Für die Verlinkung zwischen den einzelnen Seiten sollten Textlinks anstelle von Grafiken verwendet werden. Nur Textlinks werden von den Suchmaschinen richtig erkannt. Wenn grafische Links verwendet werden, müssen diese mit aussagekräftigen Ankertexten versehen werden. Name und Titel der Textlinks sollten sprechend sein und können gerne die gewünschten Keywords enthalten, wenn das dem Kontext des umgebenden Textes entspricht (Beispiel: <a href=„http://meineseite.de/link.htm" title=„Linkname“>Linktext).

Prüfen Sie regelmäßig, ob die Links auf Ihren Seiten noch funktionieren. Oft ändern sich bei der Aktualisierung der Homepage auch die Links, so dass die alten Verweise ins Leere führen. Das ist dann weder für die Nutzer noch die Suchmaschinen schön. Zur Überprüfung auf fehlerhafte Links (auch Broken Links genannt) gibt es eine Menge kostenloser Werkzeuge im Internet. Zwei Beispiele:

HTML-Sitemap und XML-Sitemap

Es gibt zwei praktische Werkzeuge, um einen Überblick über den Inhalt einer Website anzubieten. Diese haben einen ähnlichen Namen und werden daher gerne verwechselt: HTML-Sitemap und XML-Sitemap. Dabei handelt es sich jedoch um unterschiedliche Begriffe mit unterschiedlichen Zielgruppen:

Die HTML-Sitemap wird als eigene Seite im Webauftritt eingebunden und zeigt dem Nutzer auf einen Blick ein Verzeichnis aller Seiten der Homepage. Von dort können die Seiten direkt aufgerufen werden. Zu empfehlen ist ein alphabetischer Index.

Die XML-Sitemap dient den Suchmaschinen als Orientierung. Sie enthält die URLs der einzelnen Seiten und optional jeweils Angaben zum Zeitpunkt der letzten Änderung, zur Änderungshäufigkeit und zur Priorität. Die Suchmaschinen werden durch die XML-Sitemap bei der Indexierung der Seiten unterstützt. Bei Google kann man zum Beispiel eine zuvor generierte Sitemap hochladen. Das funktioniert mittels der frei verfügbaren „Google Webmaster Tools“. Ob dies einen positiven Einfluss auf das Ranking in der Suchmaschine hat, ist nicht sicher. Schaden kann es jedoch nicht. Auch zum Erstellen von XML-Sitemaps gibt es kostenlose Werkzeuge im Netz:

  • XML-Sitemaps.com --> Kostenlos bis zu einer Anzahl von 500 Seiten. Hier können sowohl XML- als auch HTML-Sitemaps erstellt werden.
  • Der XML-Sitemap-Generator von LinkVendor --> Zusätzlich können hier vor der Erstellung verschiedene Parameter gesetzt werden, die in die Sitemap aufgenommen werden (zum Beispiel das letzte Änderungsdatum der Seiten).

Weisen Sie in Ihrer robots.txt-Datei auf Ihre XML-Sitemap hin. Dazu schreiben Sie einfach an eine beliebige Stelle der Datei eine Zeile nach dem Muster Sitemap: http://www.meine-website.de/sitemap.xml.


Frames und Tabellen

Frames teilen die Seiten in verschiedene Bereiche auf, die individuell gestaltet werden können. Der Nachteil von Frames ist aber, dass Suchmaschinen wie Google sie wie einzelne Seiten bewerten. Dadurch verteilt sich die Relevanz der Seite bzw. deren PageRank ® auf mehrere Häppchen, was zu schlechteren Suchergebnissen führt. Grundsätzlich sollte daher auf Frames verzichtet werden. Früher wurden Frames gerne dazu verwendet, die Ergebnisse der Suchmaschinen zu manipulieren. Dazu wurde einfach der sogenannte No-Frames-Bereich (das ist der Bereich, der von Browsern angezeigt wird, die keine Frames unterstützen) mit Keywords vollgestopft. Da so gut wie alle Browser Frames unterstützen, bekamen die meisten Nutzer die normale Seite zu sehen, und nur die Suchmaschinen wurden mit den Keywords konfrontiert. Heute funktioniert diese Methode nicht mehr.

Tabellen wiederum haben einen anderen Nachteil: Sie können dazu führen, dass der eigentliche Inhalt einer Seite zu spät ausgelesen wird, weil im Quelltext der Seite eine andere Spalte (welche zum Beispiel den Code für die Navigation enthält) weiter vorne steht. Dies kann zwar mit einem Tabellentrick umgangen werden, ist jedoch trotzdem unschön.

Daher beachten: Lassen Sie Frames komplett weg und setzen Sie Tabellen nur dort ein, wo es unbedingt nötig ist. Tabellen können durch Tricks zusätzlich für Suchmaschinen optimiert werden.

Textgliederung

Machen Sie es Ihren Besuchern so einfach und so angenehm wie möglich, Ihre Texte zu lesen. Vermeiden Sie lange Textwüsten ohne sichtbare Ankerpunkte. Eine logische und übersichtliche Gliederung in sinnvolle Abschnitte trägt einen großen Teil dazu bei. Verwenden Sie für Abschnitte und Unterabschnitte passende Überschriften. Dafür können in HTML die verschieden Größen der Überschriften verwendet werden (am besten <h2> bis <h6>). Auf diese Weise erreichen Sie, dass auch lange Texte bis zum Ende gelesen werden. Trotzdem: Packen Sie nicht all zu viel Text auf eine Seite; besser ist es, diesen auf mehrere Seiten verteilen. Hier gilt die Richtschnur "eine DIN-A4-Seite". Bringen Sie Ihre Keywords oder Synonyme davon möglichst in den Überschriften unter - natürlich nur dort, wo es einen Sinn ergibt. Keywords in Überschriften werden von den Suchmaschinen höher gewichtet als Keywords irgendwo anders im Text.

Zum Schluss noch ein Wort zu Cookies

Cookies sind kleine Dateien, die vom Server auf dem lokalen Rechner der Nutzer abgelegt werden. Anhand der darin gespeicherten Informationen kann sich der Server später wieder an einen Besucher erinnern und ihm ein Profil zuweisen. Vermeiden Sie aber möglichst Cookie-Zwang für die Besucher Ihrer Homepage. Suchmaschinen können nämlich mit Cookies nichts anfangen und werden im Zweifelsfall die betreffenden Seiten nicht indexieren. Setzen Sie Cookies nur dann ein, wenn sie wirklich unverzichtbar sind - das ist beispielsweise bei manchen Shop-Systemen der Fall.

Von Christian Kunz+

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Onsite-Optimierung: Code

In erster Linie weniger für die Nutzer sichtbar, doch für das Ranking in Suchmaschinen von Bedeutung ist der Quellcode einer Homepage. Man kann zwischen allgemeiner Codequalität und -valididät auf der einen Seite und bestimmten, speziell auf SEO-Zwecke ausgerichteten Aspekten unterscheiden. Zu Letzteren zählen zum Beispiel die Meta-Tags im Kopfbereich des Quellcodes.

Valides HTML

Für eine saubere Darstellung der Seiten im Browser und als Zeichen für eine hohe Qualität Ihrer Homepage sollten Sie auf valides HTML achten. Das bedeutet, dass die Struktur Ihres Quellcodes gemäß den Vorgaben des offiziellen HTML-Standards umgesetzt ist. Dazu zählt beispielsweise, dass jedes geöffnete Tag (also die Anweisungen in spitzen Klammern wie <br>) auch wieder geschlossen wird. Eine Suchmaschine wie Google lässt die Codequalität ebenfalls in ihre Bewertung einfließen - höchstwahrscheinlich jedenfalls. Genau kann das niemand sagen, weil die zugehörigen Algorithmen nicht veröffentlicht werden.

Für die Überprüfung des Quellcodes gibt es einige nützliche und kostenlose Werkzeuge im Internet, zum Beispiel der Validator von W3C. Keine Angst, wenn Sie Fehler angezeigt bekommen. Die wenigsten Seiten im Internet sind völlig fehlerfrei (das betrifft auch diese hier). Es geht nur darum, die Anzahl der Fehler möglichst gering zu halten. Fallls Sie also Fehler finden, versuchen Sie, diese selbst zu beheben, oder wenden Sie sich an Ihre Internet-Agentur.

Seitentitel

Was auf jeden Fall Auswirkungen auf das Ranking in Suchmaschinen hat, sind die Seitentitel Ihrer Homepage. Der Seitentitel wird im oberen Bereich des Browserfensters angezeigt. Jede einzelne Seite Ihres Webauftritts sollte einen individuellen Seitentitel haben. Dieser wird jeweils durch das <title>-Tag im Quelltext gekennzeichnet. Bei den gängigen Content-Management-Systemen können Sie den Titel bequem per Benutzeroberfläche festlegen.

Individuelle und aussagekräftige Seitentitel erhöhen die Chance auf passende und gut platzierte Suchtreffer in Suchmaschinen, da diese die Seitentitel mit relativ hohem Gewicht in die Relevanzbewertung einfließen lassen. Die Titel sollten nicht zu lange sein. Acht bis zehn Worte sind die Obergrenze. Bitte verwenden Sie keine bloße Aneinanderreihung von Keywords - das wird von Suchmaschinen erkannt und führt zur Abwertung.

Meta-Tags

Jede Seite kann im Quelltext in ihrem Kopfbereich (Header) oberhalb des eigentlichen Seiteninhalts (Body) beschreibende Informationen über die Seite enthalten. Der Header ist der obere Bereich im Quelltext einer Seite, der sich zwischen dem einleitenden <head>- und dem abschließenden </head>-Element befindet.

Das wichtigste Meta-Tag ist  „description“, das die Beschreibung für die betreffende Seite enthält. Jede Seite muss eine individuelle Beschreibung haben. Das erleichtert den Suchmaschinen die Indexierung und führt zu verbesserten Rankingergebnissen. Die Beschreibung sollte nicht zu lange sein, am besten nicht mehr als zwei bis drei Sätze. Auch hier gilt: keine bloße Aneinanderreihung von Keywords, sondern zusammenhängende Sätze. Achtung: Die Beschreibung wird möglicherweise in der Suchmaschine als Teil des Suchtreffers angezeigt. Manchmal erstellen die Suchmaschinen aber auch selbst einen Textschnipsel, den sie auf der Suchergebnisseite anzeigen.

Ein früher gerne verwendetes Meta-Tag ist "keywords". Wie der Name vermuten lässt, können hier die Schlüsselbegriffe eingetragen werden, unter denen die Seite gefunden werden soll. Weil dieses Meta-Tag in der Vergangenheit zu Manipulationen der Suchtreffer verwendet wurde, werten es die Suchmaschinen nicht mehr aus. Wenn Sie ganz sicher gehen und jede Möglichkeit zur Optimierung nutzen möchten, können Sie hier trotzdem die von Ihnen gewählten Keywords eintragen.

Schließlich sind noch die Geo-Tags zu erwähnen. Diese können helfen, die Seite lokal zuzuordnen, beispielsweise bei einer regionalen und branchenbasierten Suche. Dafür kann ein Geo-Tag-Generator verwendet werden.

Hervorhebung durch besondere HTML-Tags

Wichtige Begriffe im Seitentext, unter denen die Seite gefunden werden soll, können mit entsprechenden HTML-Tags hervorgehoben werden. Das hilft zum einem dem Nutzer, der die Seite besucht, wird aber auch von Suchmaschinen registriert. Auf diese Weise hervorgehobene Begriffe werden nämlich höher gewichtet. Wenn also bestimmte Keywords auf diese Weise markiert werden, erhöht das die Trefferwahrscheinlichkeit für diese Begriffe. Die wichtigsten Hervorhebungen sind:

  • Überschriften (Tags <h1> bis <h6>, wobei <h1> die größte ist
  • Fettschrift der wichtigen Keywords mit <strong> und <b>
  • Listen über <li>-Tag. Anmerkung dazu: Es ist sehr wahrscheinlich, dass aufgelistete Begriffe (so genannte Bullets) höher gewichtet werden als normaler Fließtext.

Von Christian Kunz+

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Onsite-Optimierung: Inhalt

Vier Begriffe beschreiben, worauf es beim Inhalt ankommt: Information, Rechtschreibung / Grammatik und Keywords. Der Inhalt ist das Wichtigste auf einer Website. Der Inhalt ist der Grund, warum sich Nutzer dafür interessieren - oder kennen Sie jemanden, der eine Homepage nur wegen einer aufwändigen Flash-Animation besucht?  Ein guter Rang in den Suchmaschinen ist auf Dauer ohne guten und besonderen Inhalt nicht erreichbar. Hier sollte also das Hauptaugenmerk bei der SEO liegen. Dazu muss man sich zunächst überlegen, welchen Mehrwert man dem Nutzer bieten kann. Dies können exklusive Informationen sein wie zum Beispiel aktuelle Nachrichten, gratis angebotene Software oder unterhaltsame Onlinespiele. Das bringt Publikum und kann den einen oder anderen Link auf die eigenen Seiten nach sich ziehen.

Es gibt laut Fachliteratur sechs Attribute für interessanten Inhalt: Er sollte kostenlos, aktuell, künstlerisch, außergewöhnlich und herunterladbar sein und mit gesellschaftlichen Normen brechen (vgl. Erlhofer, S.: Suchmaschinen-Optimierung für Webentwickler – Grundlagen, Ranking optimieren, Tipps und Tricks, 2. aktual. und erw. Auflage, Bonn, Seiten 115-144, 169-288, 2006). Selbst wenn nicht all diese Attribute erfüllt werden, so stellen diese doch eine Richtschnur dar, an der man sich orientieren kann. Auffallen lautet die Devise.

Neben dem Informationsgehalt ist auch die korrekte Präsentation des Inhalts zu beachten. Rechtschreib- und Grammatikfehler machen einen unseriösen Eindruck und verschlechtern zudem das Ranking in den Trefferlisten der Suchmaschinen, wenn die Nutzer nach den richtig geschriebenen Begriffen suchen. Genauso wie die geschäftliche Korrespondenz muss auch der Internetauftritt einwandfrei sein.

Unter welchen Begriffen (Keywords) man gefunden werden möchte, ist eine weitere und entscheidende Frage. Dabei ist zu beachten, dass die Optimierung einer Homepage nur für eine begrenzte Anzahl von Begriffen sinnvoll ist - normalerweise zwischen drei und fünf. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Je mehr Begriffe gewählt werden, desto weniger können diese auf der Seite repräsentiert sein - und damit sinkt automatisch die Relevanz. Es gibt zwar nach wie vor Seitenbetreiber, die durch große Listen von Begriffen ihre Relevanz auf möglichst breiter Basis erhöhen möchten. Zum einen bringt das aber dem Nutzer nichts, der die Seite besucht - er wird wohl nicht wiederkommen - und zum anderen merken die meisten Suchmaschinen inzwischen, wenn man ihnen etwas vormacht.

Informationen

Schaffen Sie möglichst interessante Inhalte, die dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Liefern Sie Erkenntnisse, die man anderswo nicht bekommt. Wie wäre es beispielsweise mit einem regelmäßig aktualisierten Nachrichten-Blog? Ist Ihre Seite die erste, die einen Beitrag zu einem bestimmten saisonalen Ereignis veröffentlicht? Vielleicht gibt es wissenschaftliche Artikel, die hier veröffentlicht werden können? Gibt es interessante Produktinnovationen, Ratgeber, Expertentipps? Generell gilt: Was für den Nutzer gut ist, ist auch für das Ranking in Suchmaschinen gut. Interessante Texte (zum Beispiel wissenschaftliche Arbeiten) können als PDF zum Download angeboten werden. PDFs werden normalerweise von Suchmaschinen höher bewertet als normaler Seitenquelltext. PDF-Dokumente sollten vorher optimiert und die richtigen Meta-Informationen gesetzt werden. Das kann mit Hilfe eines PDF-Generators wie zum Beispiel dem Acrobat von Adobe erledigt werden.

Aktualität können Sie zum Beispiel durch das Einrichten eines Forums erreichen, in dem sich die Nutzer zu verschiedenen Themen austauschen. Die Erfahrung zeigt, dass solche Foren von den Suchmaschinen recht hoch bewertet werden. Was auf jeden Fall vermieden werden muss, ist das bloße Kopieren von Inhalten anderer Seiten. Nicht nur, dass so etwas gegen das Urhebberrecht verstößt; doppelte Inhalte (Duplicate Content) werden in Suchmaschinen schnell sichtbar und wirken sich negativ auf das Ranking aus. Wenn ein identischer Text in zehn verschiedenen Suchtreffern enthalten ist, schmälert das natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Besucher ausgerechnet auf Ihre Seite verirren. Apropos doppelte Inhalte: Sie sollten diese natürlich auch innerhalb ihrer eigenen Seiten vermeiden. Ein häufiger Fehler ist beispielsweise, dass ein und derselbe Inhalt in mehreren Versionen verfügbar ist - etwa in normaler Darstellung und als Druckansicht. In diesem Fall müssen Sie darauf achten, dass von den Suchmaschinen nur eine Seite in den Index aufgenommen wird. Andernfalls büßen Sie dadurch an Relevanz ein, weil sich diese auf mehere Seiten verteilt.

Nutzen Sie bei Ihren Texten das Prinzip der invertierten Pyramide. Das bedeutet, dass die wichtigsten Informationen oben stehen und die Bedeutung nach unten hin abnimmt. Zum einen kommen Sie damit dem Nutzerverhalten entgegen (die Aufmerksamkeit lässt mit zunehmender Lesedauer nach); zum anderen führt dies mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem besseren Ranking in den Suchmaschinen, da auch hier oben stehende Begriffe höher gewichtet werden.

 

Rechtschreibung und Grammatik

Es ist erschreckend zu beobachten, wie gering die Anzahl der veröffentlichten Texte ohne Fehler ist. Das betrifft nicht nur Seiten im Internet, sondern auch Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, ganz zu schweigen von E-Mails. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sind das Aushängeschild eines gepflegten Webauftritts. Insbesondere bei gewerblichen Angeboten, die auf Geschäftskunden ausgerichtet sind, ist Fehlerfreiheit ein Muss. Man erkennt daran die Seriosität einer Homepage. Hinzu kommt, dass Suchmaschinen (insbesondere Google) auch menschliche Qualitätstester beschäftigen, die stichprobenartig bestimmte Webseiten besuchen. Das Urteil eines solchen Testers hat auf jeden Fall Auswirkungen auf den Rang einer Seite in den Suchergebnissen. Beherzigen Sie das Vier-Augen-Prinzip und lassen Sie eine zusätzliche, unabhängige Prüfung vornehmen. Hier gilt: je mehr Tests, desto besser. Gerade durch die Rechtschreibreform sind viele Homepagebesitzer verunsichert. Dabei sind die wichtigsten Regeln ganz einfach und leicht zu merken. Beispiel: Nach langem Vokal kommt ein "ß", nach kurzem Vokal "ss" (Fuß, Fluss). Nutzen Sie im Zweifelsfall eine aktuelle Ausgabe des Dudens.

 

Keywords

Überlegen Sie bereits während der Planung Ihrer Homepage, unter welchen Begriffen Sie in den Suchmaschinen gefunden werden möchten. Wie oben bereits erwähnt, sollten Sie sich auf die drei bis fünf wichtigsten Begriffe beschränken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie passende Keywords für Ihre Homepage finden können:

  • Brainstorming: Bitten Sie Freunde, mit Ihnen gemeinsam Vorschläge sammeln. Anschließend wählen Sie die besten Ideen aus.
  • Konkurrenzanalyse: Sie sind wahrscheinlich nicht der einzige, der eine Homepage zu Ihrem Thema anbietet. Sehen Sie sich den Quelltext Ihrer Konkurrenten an. Viele schreiben ihre Keywords in die Meta-Tags ihrer Homepage. Das ist oft sehr aufschlussreich.
  • Online-Werkzeuge: Hier gibt es einige sehr gute Hilfsmittel, die Sie bei der Keywordsuche unterstützen. Ein gutes Beispiel ist die Seite ranking-check.de. Sie geben hier einen Suchbegriff ein und erhalten dazu passende Keywords ausgeliefert. Ebenfalls sehr gute Ergebnisse liefert das Google Adwords-Tool. Und wenn Sie erkennen möchten, welche Keywords in Zukunft populär sein werden, empfiehlt sich Google Trends.

Sie können auch zusammengesetzte Begriffe verwenden, wenn es die Konkurrenzsituation erfordert. Beispiel: Sie möchten Ihre Homepage zum Thema Suchmaschinenoptimierung veröffentlichen und unter dem Begriff "SEO" gefunden werden. Google liefert Ihnen zu diesem Begriff 180.000.000 (180 Millionen) Suchtreffer. Da wird es schwierig, unter die ersten Zehn zu kommen. Daher sollten Sie sich überlegen, wie sich der Begriff erweitern lässt, so dass er zu Ihrem Angebot passt und ihnen trotzdem die gewünschten Ergebnisse in den Suchmaschinen liefert. Angenommen, Ihr Angebot ist regional begrenzt, und Sie bieten Ihre Dienste vor allem in Karlsruhe an. Dann wäre für Sie der Begriff "SEO Karlsruhe" geeignet. Und siehe da: Bei der Suche nach "SEO Karlsruhe" spuckt Google "nur" noch 239.000 Treffer aus. Ein wenig Optimierung, und die Chancen auf einen guten Platz in der Trefferliste steigen. Hier sind noch einige Tipps, die Sie bei der Wahl Ihrer Keywords bachten sollten:

  • Binden Sie die gewünschten Begriffe in der Stammform ein. Schlechtes Beispiel: „Als führender Anbieter von Krediten…“. Besser „Falls Sie einen Kredit benötigen,…“. Wer sucht schon nach dem Begriff „Krediten“?
  • Vermeiden Sie Fachbegriffe, die keiner kennt. Versetzen Sie sich in die Position des Kunden und überlegen Sie, wonach er suchen würde.
  • Versuchen Sie, auch falsch geschriebene Begriffe unterzubringen. Oftmals führt das zu zusätzlichen Suchtreffern. Beispiel: „…Girokonto (oftmals auch Giro Konto geschrieben)…“
  • Überlegen Sie, ob das gewünschte Keyword eher im Singular oder im Plural gesucht wird. Natürlich kann hier auch bewusst auf die weniger gesuchte Form gesetzt werden, da weniger Konkurrenz besteht.
  • Synonyme im Text erhöhen die Relevanz der Seite bei der Bewertung durch die Suchmaschine.
  • Vermeiden Sie „Keyword-Stuffing“ – unnötige Wiederholungen der immer gleichen Begriffe führt unter Umständen sogar zur Abwertung in den Suchmaschinen.

 

Keyworddichte (Keyword Density) und Keywordhäufigkeit

Wenn Sie der Meinung sind, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Häufigkeit eines Keywords auf Ihren Seiten und der damit verbundenen Relevanz in Suchmaschinen besteht, dann liegen Sie nur bedingt richtig. Ab einer bestimmten Grenze wirkt sich eine zunehmende Häufigkeit negativ aus. Unnötige Wiederholungen von Keywords werden nämlich als "Keyword Stuffing" bezeichnet. Suchmaschinen erkennen das und bestrafen mit Abwertung. Versuchen Sie, Ihre Keywords gezielt und sinnvoll in Ihren Texten unterzubringen. Vor allem in Überschriften bietet sich das an; auch Aufzählungen (sortierte oder unsortierte Listen) sind ein guter Ort für Keywords. Bedenken Sie auch, dass die Relevanzbewertung innerhalb von Texten von oben nach unten abnimmt. Keywords im oberen Textbereich wirken also besser als im unteren. Man spricht hier auch vom Prinzip der invertierten Pyramide.

Die Keyworddichte einer Seite gibt den prozentualen Anteil eines Keywords am Gesamttext an. Wenn Sie zum Beispiel einen Text mit 200 Wörtern verfasst haben, in dem fünfmal der Begriff "SEO" vorkommt, so haben Sie für diesen Begriff eine Keyworddichte von 2,5 Prozent. Welcher Wert hier optimal ist, lässt sich nicht ohne Weiteres sagen, da hier die Angaben in der Literatur auseinandergehen. Es ist aber wahrscheinlich, dass drei bis vier Prozent eine gute Zahl sind. Die Keyworddichte einer Seite lässt sich übrigens einfach mit Onlinewerkzeugen wie zum Beispiel Quirk SearchStatus überprüfen.

 

Keywords und Synonyme

Suchmaschinen bewerten nicht nur die exakt erwähnten Keywords, sondern gehen darüber hinaus, indem auch Synonyme mit in die Bewertung einfließen. Ein gut verfasster und im Hinblick auf Suchmaschinen optimierter Text sollte also möglichst auch eine Vielzahl von Begriffen enthalten, die inhaltlich die selbe Bedeutung wie das gewünschte Keyword haben. Aber auch verwandte Begriffe aus dem thematischen Umfeld des jeweiligen Keywords erhöhen die Relevanz. Wenn Texte nach diesen Kriterien verändert werden, spricht man auch von Latent Semantischer Optimierung (LSO).  Es gibt zahlreiche kostenlose Werkzeuge im Internet, mit denen Sie Synonyme oder verwandte Begriffe finden können. Ein Beispiel ist Wikimindmap.org.

 

Christian Kunz

Von Christian Kunz

SEO-Experte.
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