Google zeigt im Knowledge Graph jetzt auch medizinische Informationen an. Symptome von Krankheiten, eine mögliche Ansteckungsgefahr und die Schwere können abgerufen werden. Dazu hat Google mit einem Team von Medizinern zusammengearbeitet. Doch ein Ersatz für den Arztbesuch sollte Google dennoch nicht sein.
Viele Menschen nutzen inzwischen Informationen aus dem Internet zur Selbstdiagnose. Noch nie war es so einfach wie heute, nach bestimmten Symptomen zu suchen und mögliche Diagnosen zu erhalten. Google bietet jetzt passend dazu detaillierte medizinische Informationen in seinem Knowledge Graph an. Hier gibt es Angaben zu möglichen Symptomen, der Ansteckungsgefahr oder auch zur Schwere einer Krankheit. Es werden auch Behandlungsmöglichkeiten angezeigt.
Google hat dafür mit einem Team von Medizinern zusammengearbeitet, und die dargestellten Informationen sollen laut Angaben des Unternehmens dem Wissen dieser Mediziner aus dem realen Leben entsprechen. Hier liegt aber auch eine große Gefahr begründet: Die Selbstdiagnose im Netz kann niemals den Besuch bei einem Arzt ersetzen, sondern kann allenfalls erste Hinweise liefern. Die Gefahr einer Falschdiagnose und eine damit einhergehende Falschbehandlung sind ansonsten nicht auszuschließen.
Siehe dazu auch: Search Engine Land
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