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SEO-News

Google, Bing und Perplexity geben GEO-Tipps: Kernprinzipien der SEO gelten

Christian Kunz
20. November 2025
Zuletzt aktualisiert: 20. November 2025
KI SEO

Vertreter von Google, Bing und Perplexity haben sich zur Optimierung für die KI-Suche und GEO-Techniken geäußert. Dabei zeigt sich: Es ist wichtig, das Große Ganze im Blick zu haben und sich auf die Stärkung der Marke zu konzentrieren. Klassische SEO ist weiterhin wichtig. Man sollte diese aber nicht eins zu eins übertragen.

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Die wichtigsten Empfehlungen zusammengefasst

  • GEO-Tools, die Inhalte nur für das Ranking gestalten, verlieren das Gesamtbild, weil sich das Modell zwangsläufig ändern wird.
  • Die Kernprinzipien der SEO gelten für die KI-Suche, wobei erfolgreiche Seiten oft einfach nur großartige Inhalte erstellen.
  • Die Pflege der Website- und strukturierten Daten-Hygiene ist weiterhin wichtig.
  • Man sollte über Keywords hinaus an die Bedürfnisse der Nutzer denken.
  • Der größte Fehler ist die 1:1-Übertragung des alten SEO-Verständnisses auf neue GEO-Dienste. Allerdings gelten die Kernprinzipien der SEO auch für die Optimierung für die KI-Suche.
  • Die KI-Suche verschiebt Budgets hin zum altmodischen Brand Marketing.

Für einen Beitrag auf Bloomberg wurden Empfehlungen zu GEO veröffentlicht. Dazu wurden verschiedene Vertreter großer Plattformen wie Google, Bing und Perplexity sowie mehrere SEO-Experten interviewt.

Nachfolgend sind die wichtigsten Aussagen von Danny Sullivan (Google), Krishna Madhavan (Bing) und Jesse Dwyer (Perplexity) aufgeführt.

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Danny Sullivan (Director Google Search)

Danny Sullivan betonte, dass alle GEO-Tools, die dazu raten, Inhalte ausschließlich für das Ranking und die Sichtbarkeit zu gestalten, das Gesamtbild aus den Augen verlieren. Er merkte an, dass solche Modelle zwangsläufig geändert werden, auch wenn sie in einigen Sondefällen an manchen Stellen zu funktionieren scheinen. Die gesamte Arbeit, die darauf abzielt, für die aktuellen Systeme zu optimieren, trage möglicherweise nicht langfristig.

Sullivan zufolge gelten die Kernprinzipien der SEO im Allgemeinen auch für neue Formen der KI-Suche. Er argumentierte, dass viele Websites erfolgreich seien, gerade weil sie keine SEO betreiben oder SEO-Experten einstellen; diese Seiten konzentrieren sich stattdessen einfach darauf, großartige Inhalte zu erstellen.

Sullivan hob hervor, dass allgemeine Website- und strukturierte Daten-Hygiene immer sinnvoll sei, weil sie sicherstelle, dass die Crawler der Google-Suche die relevanten Inhalte tatsächlich erfassen können. Dies sei besonders wichtig, weil KI-Antworten in ihrem Kern immer noch viele traditionelle Suchergebnisse enthalten.

Krishna Madhavan (Principal Product Manager bei Microsoft Bing)

Krishna Madhavan stellte fest, dass Unternehmen aufgrund der neuen Entwicklungen nun darüber nachdenken müssten, wie sie Inhalte für die Aufnahme in zusammenfassende Antworten optimieren, anstatt nur für eine Liste von Links auf einer Suchergebnisseite.

Er riet, über Keywords hinaus zu denken: hin zur Benutzerabsicht, zur Frage-Antwort-Struktur und zu maschinenlesbaren Signalen, die den Inhalt leicht analysierbar machen.

Madhavan betonte, dass die Grundlagen der SEO weiterhin entscheidend seien. Dazu gehören Struktur- und Aktualitätssignale, die es der KI erleichtern, den Inhalt zu konsumieren. Konkrete Beispiele hierfür seien die Verwendung von Q&A-Bereichen, Sitemaps und strukturierten Daten. Er nannte auch die Einführung von IndexNow, einem Protokoll, das Suchmaschinen über Änderungen auf der Website informiert.

Jesse Dwyer (Head of Communications bei Perplexity)

Jesse Dwyer warnte davor, dass der größte Fehler beim Übergang von SEO zu GEO darin bestehe, zu versuchen, das alte Verständnis eins zu eins zu übertragen. Er stellte fest, dass viele Unternehmen, die GEO-Dienste anbieten, genau diesen Fehler machen.

Dwyer riet Marketern, dass die KI-Suche eine Verschiebung der Budgets hin zum altmodischen Brand Marketing bewirken werde. Er erklärte das damit, dass KI die "Friktion" der Suche beseitigt und es den Nutzern ermöglicht, Dinge zu kaufen, indem sie einfach danach fragen. Infolgedessen werde der Aufbau einer starken Marke zunehmend wichtiger.

Fazit

Auch bei der Optimierung für die KI-Suche sollten die Bedürfnisse der Nutzer im Mittelpunkt stehen. Damit gilt hier das gleiche wie bei der klassischen SEO. Wichtig ist es, die Situation im Auge zu behalten. Die KI-Systeme verändern sich noch schneller, als das bisher bei Google der Fall war. Optimierungen, die heute funktionieren, können morgen schon überholt sein.

Christian Kunz

Von Christian Kunz

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