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JoomlaJoomla, eines der beliebtesten Content-Management-Systeme überhaupt, feiert in diesen Tagen sein zehnjähriges Jubiläum. Angefangen hatte es als Spross eines Closed-Source-CMS. Inzwischen laufen Millionen Webseiten auf Joomla, die Software wurde mehr als 50 Millionen Mal heruntergeladen. Das heutige Joomla mit der Version 3.4 hat mit den ersten Versionen nur noch wenig gemein.

Joomla ist heute eines der am weitesten verbreiteten Content Management Systeme (CMS) überhaupt. Egal ob private Webseite, Community oder Unternehmenswebseite: Joomla kann für die verschiedensten Gebiete eingesetzt werden, und das nicht nur wegen der zahlreichen verfügbaren Erweiterungen und Plugins. Doch bis dahin war es ein langer und arbeitsintensiver Weg.

 

Die Anfänge: Joomla 1.0 und Joomla 1.5

Im September 2005, also ziemlich genau vor zehn Jahren, wurde die erste Version des CMS Joomla mit der Version 1.0 veröffentlicht. Die Geschichte von Joomla beginnt mit der Offenlegung des Codes für das Closed-Source-CMS mit Namen Mambo, das von der australischen Firma Miro entwickelt wurde. Schon Mambo basierte auf PHP und MySQL. Für die Weiterentwicklung wurde eigens eine Stiftung gegründet, wobei es jedoch zu Streitigkeiten zwischen der Entwickler-Community und dem damaligen CEO von Miro kam. In der Folge gab es eine Abspaltung des Core-Teams, welches das CMS unter einem neuen Namen weiterentwickelte: Joomla. Der Name stammt aus dem Kisuaheli, einer ostafrikanischen Sprache, und bedeutet soviel wie "alle zusammen", was auch dem Gedanken der Entwicklergemeinde entsprach.

Während Joomla 1.0 noch weitgehend der Code-Basis von Mambo entsprach, wurden für Joomla 1.5 weite Teile des Codes neu entwickelt. Dazu zählten unter anderem eine eigene Template-Engine und ein PHP-basiertes Model-View-Controller-Framework. Joomla 1.5 wurde am 22. Januar 2008 releast und bis zum 27. März 2012 weiterentwickelt - bis zur Version 1.5.26.

 

Von Joomla 1.6 zu Joomla 2.5

Einen großen Sprung gab es zwischen Joomla 1.5 und der Version 1.6. Dabei wurden unter anderem eine flexiblere Rechteverwaltung und die Unterstützung mehrsprachiger Webseiten eingeführt. Die Joomla-Versionen 1.6 und 1.7 waren schon die direkten Vorläufer zu Joomla 2.5. Der Versionssprung ist weniger dem Umfang der Änderungen zwischen den Versionen als vielmehr der "5" als Kennzeichen für so genannte Long Term Support-Versionen (LTS) geschuldet. Wie bereits Joomla 1.5 sollte auch Joomla 2.5 über einen langen Zeitraum Support erhalten.

 

Joomla 3 mit Responsive Design

Joomla 3, das derzeit aktuelle Major Release, zeichnet sich vor allem durch eine integrierte Responsiveness aus. Damit verfügen Webseiten, die auf dieser Version laufen, über gute Chancen, von Google als mobilfreundlich eingestuft zu werden. In weiteren Versionen kamen dann zum Beispiel die Möglichkeit des Taggens von Inhalten und die Versionierung von Inhalten dazu.

Inzwischen liegt die Joomla-Version 3.4.4 vor, deren Nachfolger mit der Versionsnummer 3.5 für den November angekündigt ist. Dabei wird es sich wieder um eine LTS-Version handeln. Für das Jahr 2016 wird Joomla 4 erwartet.

 

Migrationsprobleme

Der häufige Versionswechsel bringt nicht nur Vorteile mit sich. Für Betreiber von großen Webseiten ist das Upgrade von einer älteren auf die aktuellste Version oftmals mit Schwierigkeiten verbunden. Das liegt nicht nur an Joomla selbst, sondern entstammt vor allem den verwendeten Plugins und Extensions sowie Templates. Zwar gibt es für die Migration passende Tools, doch decken diese meist nur einen Teil der nötigen Anpassungen ab. Plugins und Templates müssen in der Regel gesondert migriert werden,

 

Joomla hat Zukunft

Trotz der Konkurrenz durch andere CMS, allen voran WordPress, stehen die Zukunftschancen für Joomla nicht schlecht. Im Spannungsfeld zwischen simpler Bedienung (WordPress) und extremer Flexibilität und Komplexität (Typo3, Drupal) kann Joomla auf beiden Seiten punkten: Es ist sowohl leicht zu bedienen als auch sehr flexibel anpassbar. Die große Zahl der Mitglieder in der Nutzergemeinde sorgt dafür, dass Fragen zu Joomla nicht unbeantwortet bleiben, und die ebenfalls riesige Entwickler-Community gewährleistet, dass sich Joomla ständig weiterentwickeln kann und immer mit den passenden Erweiterungen versorgt wird.

 

Joomla!-Logo von Open Source Matters - [1]. Lizenziert unter Copyrighted free use über Wikimedia Commons

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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