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KlicksEin Experiment lässt auf einen Zusammenhang zwischen Klicks und Rankings schließen. Damit rücken bestimmte Optimierungsformen wieder in den Mittelpunkt des Interesses.

 

Vorab sei gesagt, dass das Experiment, das hier beschrieben wird, in keinster Weise wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. So wurde nur eine einzige Webseite untersucht, es gab keine Kontrollgruppe und keine Randomisierung. Dennoch sind die Ergebnisse sehr interessant und lassen auf einen Einfluss der auf der Suchergebnisseite getätigten Klicks auf die Rankings schließen.

Untersucht wurde eine Webseite, die seit längerer Zeit nicht mehr verändert worden war. Für das Experiment wurden per Crowd-Sourcing einige Nutzer ausgewählt, die zunächst nach einem der zuvor festgelegten Keywords suchen und anschließend auf den Treffer klicken sollten, der zur betreffenden Webseite gehörte. Es wurden Keywords ausgewählt, deren Ranking zu Beginn zwischen Platz 5 und Platz 25 lagen. Jedes Keyword wurde zum Zeitpunkt des Experiments mehr als 50mal pro Monat gesucht (basierend auf Daten aus dem Google Keyword-Planer). Die gekauften Besucher wurden angehalten, sich mindestens zwei Minuten auf der Webseite aufzuhalten, um ein realistisches Verhalten zu simulieren.

 

Die Erkenntnisse

Das Ergebnis des Experiments zeigt die folgende Grafik:

Experiment: Klicks und Rankings

 

Alle untersuchten Keywords erfuhren im Verlauf des Experiments zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Verbesserung des ursprünglichen Rankings - sechs der acht Keywords verbesserten sich bis zum Ende des Experiments. Die deutlichsten Verbesserungen gab es für zwei Keywords, die auf Platz 20 bzw. Platz 23 starteten und und am Ende auf Platz 3 bzw. Platz 5 landeten.

 

Folgerungen

Auch wenn das Ergebnis nicht auf eine Kausalität schließen lässt oder gar als Beweis für den Zusammenhang von Klicks und Rankings gewertet werden kann: Alleine die Möglichkeit einer solchen Verbindung lässt Faktoren, welche die Klickrate positiv beeinflussen können, in den Mittelpunkt des Interesses von Onsite-Optimierungen rücken. Dazu zählen vor allem der Title und die Description. Der Vorteil: Diese Elemente lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand anpassen.

Sollte man jetzt erwägen, Klicks zu kaufen und damit die Rankings zu manipulieren? Die Antwort lautet klar "nein". Erstens würde das gegen Googles Richtlinien verstoßen und würde zweitens die Gefahr einer Abstrafung mit sich bringen. Es ist nicht davon auszugehen, dass solche Maßnahmen einen dauerhaften Erfolg bedeuten würden. Eine kurzfristige und plötzliche Änderung der Nutzersignale würde viel mehr Verdacht erwecken.

 

Titelbild © Picture-Factory - Fotolia.com

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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