Die Anzeige von sogenanten Ankern und Sprungmarken in den Suchergebnissen kann dazu führen, dass die Klickstatistiken in der Google Search Console verfälscht werden. Darauf hat jetzt Johannes Müller von Google hingewiesen.
Anker und Sprungmarken werden dazu vewendet, auf einer Seite verschiedene Positionen mit einem Klick erreichen zu können. Die Sprungmarken werden in der Notation [seitenname#position] gesetzt.
Google zeigt seit 2009 für manche Ergebnisse auch Links auf solche Sprungmarken in den Snippets an. Damit kann man aus einem Snippet heraus auf einen bestimmten Bereich der Landing Page springen:
Das Problem: Solche Links können die Klickstatistik in der Google Search Console verfälschen. Das hat Johannes Müller jetzt auf Twitter mitgeteilt:
Vorausgegangen war eine Diskussion zur Erfassung von Klicks in der Google Search Console auf unterschiedliche Elemente auf der SERP wie zum Beispiel Direct Answers oder Featured Snippets. Das Zählen von Impressionen und Klicks für solche Elemente kann wie auch das Zählen von Impressionen für Sprungmarken dazu führen, dass die Messung der Click Through Rate (CTR) irreführend ist. Letzteres liegt daran, dass mehrere URLs, die für dieselbe Suchanfrage ranken, je nach Aggregation der Daten als dieselbe URL erscheinen können:
Also: Vorsicht bei der Interpretation der CTR-Daten aus der Search Console, wenn Google für die eigene Webseite Anchor-Links in den Snippets anzeigt.
Titelbild © Picture-Factory - Fotolia.com