Bilduntertexte müssen nicht besonders gekennzeichnet sein, damit Google sie einem Bild zuordnen kann. Die Auszeichnung als Caption kann dennoch Vorteile bringen.
Nach wie vor und trotz aller Fortschritte auf dem Gebiet des maschinellen Lernens tut sich Google schwer damit, Inhalte von Bildern zu erkennen. Aus diesem Grund ist es ratsam, Google auf verschiedene Weisen mitzuteilen, was auf einem Bild zu sehen ist. Das kann sowohl zu besseren Rankings in der Bildersuche als auch zur Anzeige von Bildern innerhalb der Webergebnisse führen.
Um Google inhaltliche Hinweise zu den Bildern auf einer Seite zu geben, empfehlen sich die folgenden Maßnahmen:
- Verwendung aussagekräftiger Dateinamen
- Alt- und Title-Attribut setzen
- Passende Bildunterschrifen verwenden.
Bezüglich des letzten Punktes ist es Google egal, ob die Bildunterschriften formal als Caption ausgezeichnet sind oder nicht. Wie Johannes Müller in einem Webmaster-Hangout im August mitteilte, versucht Google immer, die umliegenden Texte auf einer Seite mit den angezeigten Bildern in Zusammenhang zu bringen:
Die Verwendung eines speziellen Markups für Bilduntertexte bzw. Caption kann dennoch vorteilhaft sein, weil viele Browser den Text optisch passend beim jeweiligen Bild platzieren. Dazu kann man das in HTML5 verfügbare <figcaption>
-Tag verwenden. Wie es eingesetzt werden kann, zeigt das folgende Beispiel:
<figure>
<img src="/bild.jpg" alt="Das ist ein Bild">
<figcaption>Dies ist der Untertext für das Beispiel.</figcaption>
</figure>
Ob Google mit dem <figure>
- bzw. dem <figcaption>
Tag etwas anfangen kann, ist übrigens unklar. Johannes Müller empfahl auf Anfrage eines Nutzers, es einfach selbst auszuprobieren.
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