Google hat angenkündigt, den URL-Abkürzungsdienst ("URL Shortener") goo.gl einzustellen. Bereits eingerichtete Weiterleitungen werden jedoch weiterhin funktionieren. Der Dienst wird auf den Service Firebase Dynamic Links umgezogen.
Google wird den URL-Abkürzungsdienst goo.gl zum 30. März 2019 einstellen. Per goo.gl können lange URLs verkürzt werden. Das kann zum Beispiel bei der Nutzung sozialer Netzwerke vorteilhaft sein, weil sich kürzere URLs leichter teilen lassen. Goo.gl bietet außerdem die Möglichkeit, statistische Auswertungen für die eingerichteten Weiterleitungen durchzuführen.
Auf der Startseite von goo.gl ist die folgende Ankündigung zu lesen:
"Starting March 30, 2018, we will be turning down support for goo.gl URL shortener. From April 13, 2018 only existing users will be able to create short links on the goo.gl console. You will be able to view your analytics data and download your short link information in csv format for up to one year, until March 30, 2019, when we will discontinue goo.gl. Previously created links will continue to redirect to their intended destination."
Ab dem 13. April können anonyme Nutzer keine Links mehr per goo.gl anlegen. Bestehende Nutzer mit bestehenden URL Shortener APIs haben dazu noch bis zum 30. März 2019 die Möglichkeit und können bis dahin auch alle Funktionen von goo.gl verwenden. Auch nach dem 30. April 2019 werden bereits eingerichtete Links auf das passende Ziel weiterleiten.
Google empfiehlt allerdings, für neue Shortlinks die Plattform Firebase Dynamic Links zu verwenden. Diese Links erkennen automatisch die Plattform des Nutzers und schicken ihn je nachdem auf die jeweiligen Inhalte der passenden App oder der Webseite.
Eine Migration bestehender goo.gl-Links auf Firebase Dynamic Links wird es nicht geben. Alle goo.gl-Links werden auch zukünftig funktionieren.
Titelbild: Google