Google wird zukünftig mehr Abstufungen bei der Bewertung der Ladezeit von Webseiten vornehmen. Bisher gibt es hierbei nur eine sehr grobe Aufteilung.
Die Bewertung der Ladezeit von Webseiten durch Google funktioniert bisher so: Nur besonders langsame Webseiten können unter Umständen mit schlechteren Rankings bestraft werden. Dagegen wirken sich kleine Unterschiede nicht aus, wenn sich die Ladezeit im normalen oder schnellen Bereich bewegt.
Wie John Müller jetzt per Webmaster-Hangout erklärt hat, wird es mit dem Page Speed-Update vom kommenden Juli zukünftig mehr Abstufungen bei der Bewertung der Ladezeit von Webseiten geben. Derzeit würden nur solche Seiten als besonders langsam betrachtet, die "mehrere Minuten" zum Laden bräuchten. Zukünftig solle es hier eine differenziertere Betrachtung geben.
Google greift außerdem auf verschiedene Daten zurück, um die Ladezeit zu bestimmen. Dazu gehören auch reale Nutzerdaten, die per Google Chrome erfasst werden. Das bedeutet, dass es vermutlich nichts mehr bringen wird, Optimierungen vorzunehmen, die lediglich für den Googlebot greifen, aber für die Nutzer nicht zu spüren sind. Das betonte Müller ausdrücklich:
"Das Blockieren von Skripten, um eine Seite lediglich für den Googlebot zu beschleunigen, wird nichts daran ändern, wie wir Eure Seite bewerten."
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