Google führt eine neue Generation von Suche-Anzeigen ein - die Responsive Search Ads. Diese passen sich mit Hilfe von maschinellem Lernen an die Suchanfragen an und können damit zu mehr Klicks führen.
Die neuen "Responsive Search Ads" können mit bis zu 15 Titeln und vier Description-Zeilen ausgestattet werden. Google testet dann mit Hilfe von maschinellem Lernen verschiedene Kombinationen dieser Elemente, um herauszufinden, welche Kombinationen für bestimmte Suchanfragen die beste Leistung bringen.
Im Unterschied zu Expanded Text Ads bieten die Responsive Search Ads mehr Platz: Dort sind bis zu dreizeilige Titel möglich (anstatt maximal zwei Zeilen). Zudem können Descriptions mit zwei Zeilen zu je maximal 90 Zeichen angezeigt werden (anstatt einer Zeile zu maximal 80 Zeichen).
Google empfiehlt, auch bei Responsive Text Ads die Titelso zu schreiben, dass sie relevant für die Keywords in der jeweiligen Anzeigengruppe sind und dass sie zumindest eines der Keywords enthalten. Dabei können die Titel so gestaltet werden, dass sie verschiedene Perspektiven des angebotenen Produkts oder der angebotenen Dienstleistung einnehmen.
Zudem sollten laut Google die ersten drei Anzeigentitel so geschrieben werden, als würden sie gemeinsam in der Anzeige erscheinen.
Grundsätzlich ist die Reihenfolge der Anzeigentitel und Beschreinungen innerhalb der Responsive Search Ads nicht festgelegt. Wenn aber zum Beispiel aus rechtlichen Gründen wie bei einem Hinweis Haftungsausschluss eine feste Position notwendig sein soll, kann dies entsprechend eingestellt werden.
Laut Google konnte im Test mit den Responsive Search Ads die Klickrate um bis zu 15 Prozent gesteigert werden.
Google will die Responsive Search Ads, die sich zur Zeit noch in der Beta-Phase befinden, im Lauf der kommenden Monate ausrollen.
Weitere Informationen zu Responsive Search Ads sind auf der zugehörigen Hilfeseite zu finden.