Google empfiehlt, für die Präsentation von Webseiten in der Suche auf Title-Tags zu setzen. Dabei gilt: Title-Tags sind nach wie vor eine der einfachsten Möglichkeiten, für mehr Erfolg in der Suche zu sorgen.
Title-Tags erfüllen für die Präsenz einer Webseite in der Suche eine Doppelfunktion: Erstens werden sie für die Berechnung der Relevanz gewertet, haben also einen direkten Einfluss auf die Rankings. Und zweitens können sie sich positiv oder negativ auf die Klickrate auswirken, was einen indirekten Einfluss auf die Rankings bedeutet.
Das Optimieren des Seitentitels ist eine relativ einfache Aufgabe, wenn man den Vergleich zu anderen SEO-Maßnahmen zieht. Was man beachten sollte, ist, dass der verfügbare Platz, den Google für den Titel in einem Snippet bietet, nicht überschritten wird (derzeit sind etwa 55 bis 60 Zeichen möglich). Dazu sollte der Titel möglichst präzise das wiedergeben, was auf der Zielseite zu finden ist - idealerweise so, dass die Formulierung zum Klicken motiviert.
Erfahrungen in vielen Projekten haben gezeigt, dass die Optimierung des Seitentitels einen großen Effekt auf die Rankings einer Seite haben kann. Angesichts dieser Tatsache verwundert es, dass es nach wie vor viele Webmaster gibt, die von diesem Instrument keinen Gebrauch machen oder den Titel falsch einsetzen: Entweder fehlen die Titel komplett, sind viel zu lang oder werden mehrfach auf verschiedenen Seiten verwendet.
Dies wird Johannes Müller von Google dazu bewogen haben, per Twitter für den Einsatz des Title-Attributs zu werben. Er schrieb:
"Mit Title-Tags könnt Ihr Euch ganz einfach in der Suche präsentieren. Verwendet sie zu Eurem Vorteil - sie kosten nichts."
Bevor also zu aufwändigen und komplexen SEO-Maßnahmen gegriffen wird, sollte man zunächst die einfachen und effektiven Dinge angehen. Das Optimieren der Title-Tags gehört auf jeden Fall dazu.
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