Google hat sich zu den jüngsten Updates geäußert und dabei Tipps für betroffene Webmaster gegeben. Sie sollten ihre Inhalte so gestalten, dass diese den Anforderungen der Qualitätsrichtlinien entsprechen. Gleichzeitig wird ein größeres Update von Ende September bestätigt. Handelt es sich dabei um das dritte Core-Update in diesem Jahr?
Nach den vielen bestätigten und vermuteten Updates, die Google in diesem Jahr durchgeführt hat, gibt es jetzt vom Unternehmen eine Stellungnahme dazu. Gleichzeitig liefert Google einige Tipps für Webmaster, die von einem Update betroffen sind.
Google schreibt über sein Twitter-Konto "SearchLiaison", es fänden in der Regel täglich kleinere Updates statt. Kommuniziert würden aber nur solche, aus denen sich konkrete Maßnahmen für die Webmaster ableiten lassen, wie zum Beispiel das Speed Update von diesem Sommer. Auch Core-Updates, wie sie im April und im August stattgefunden haben, würden bekannt gegeben. Zusätzlich habe man ein Update vom 24. September kommuniziert. Google schreibt, jedes dieser Core-Updates ziehe sich über eine Woche oder sogar länger hin:
Dieser Hinweis könnte so interpretiert werdeb, dass es sich bei dem Update vom 24. September ebenfalls um ein Core-Update handeln könnte. Das wiederum würde erklären, warum es in der Folgezeit immer wieder zu deutlichen Veränderungen auf den Suchergebnisseiten gekommen war.
Wer von einem Core-Update betroffen ist, hat laut Google allerdings nicht die Möglichkeit, durch kleine Verbesserungen wieder in den Rankings nach oben zu steigen. Wie Google schreibt, gehe es hier darum, die bestmöglichen Inhalte bereitzustellen. Dazu könne man sich der Richtlinien für Googles Qualitätsprüfer bedienen. Darin ist beschrieben, worauf bei der Bewertung von Webseiten und deren Inhalten zu achten ist:
Die Bewertungen der Qualitätsprüfer haben, das betont Google immer wieder, keinen direkten Einfluss auf die Rankings. Sie werden aber dazu genutzt, die Suchalgorithmen anzupassen. In den Qualitätsrichtlinien wird anhand von Beispielen und für verschiedene Arten von Webseiten und Branchen beschrieben, wie eine hochwertige Seite aussehen sollte und woran schlechte Qualität zu erkennen ist. Das Dokument ist öffentlich verfügbar und für jedermann einsehbar.
Googles Empfehlung an die Webmaster, sich an den Qualitätsrichtlinien zu orientieren, ist bemerkenswert und zeigt, welche Bedeutung die dort enthaltenen Informationen besitzen - nicht nur für zukünftige Änderungen der Algorithmen. Vielmehr zeigen die dort enthaltenen Empfehlungen, worauf es bereits jetzt ankommt.
Googles Schritt ist zu begrüßen, weil er zeigt, dass die Sorgen der Webmaster über die sich häufenden Updates nicht ignoriert werden. Zwar würde man sich konkretere Empfehlungen wünschen, doch bieten die aktuellen Tipps immerhin Ansatzpunkte, an denen sich die Webmaster orientieren können.