Google Ads hat neue Metriken für Anzeigenpositionen eingeführt. Damit soll die Leistung von Anzeigen besser nachvollziehbar sein. Die Metriken eignen sich außerdem für neue Gebotsstrategien.
An welcher Position Google bezahlte Anzeigen in der Suche ausspielt, ließ sich bisher nur anhand der durchschnittlichen Position erkennen. Allerdings war diese Kennzahl missverständlich: So musste Position 1 nicht bedeuten, dass eine Anzeige ganz oben auf der Suchergebnisseite erschien. In manchen Fällen erscheinen Google Ads nämlich nur unterhalb der organischen Treffer. Auch Anzeigen, die hier an erster Stelle erschienen, erhielten die Position 1.
Um die Leistung von Sucheanzeigen besser nachvollziehbar zu machen, hat Google jetzt neue Metriken eingeführt. Diese sollen im Lauf der kommenden Wochen ausgerollt werden und besser darüber informieren, an welcher Stelle eine Anzeige tatsächlich auf den Suchergebnisseiten erschienen ist:
Impressionen (Absolute Top) %: Der Anteil der Anzeigenimpressionen, die tatsächlich ganz oben auf den Suchergebnisseiten erfolgten.
Impressionen (Top) %: Der Anteil der Anzeigenimpressionen, die irgendwo oberhalb der organischen Suchergebnisse erfolgten
Suche (Absolute Top) Impression Share: Die Impressionen, die an oberster Stelle erfolgten (Absolute Top), geteilt durch die geschätzte Anzahl der für den Top-Bereich berechtigten Impressionen.
Search (Top) Impression Share: Die Anzahl der Impressionen oberhalb der organischen Suchergebnisse verglichen mit der geschätzten Anzahl der für den Top-Bereich berechtigten Impressionen.
Die ersten beiden Metriken geben Auskunft darüber, wann und wo Impressionen oberhalb der organischen Suchergebnisse erzielt werden konnten.
Die letzten beiden Metriken geben den Anteil an möglichen Top-Positionen an. Sie geben Aufschluss über Möglichkeiten, Anzeigen an prominenteren Positionen zu platzieren.
Google arbeitet nach eigenen Angaben daran, diese Metriken in automatische Gebotsstrategien zu integrieren.