Google hat keine Algorithmen, die zwischen Hersteller- und Händlerwebseiten unterscheiden. Aus diesem Grund ist es möglich, dass auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse nicht die Seiten des Herstellers erscheinen, sondern die Seite von Händlern. Entscheidend sind Relevanz und Qualität.
Eine interessante Frage für die Betreiber von Online-Shops und Hersteller von Produkten lautet: Welche Ergebnisse bevorzugt Google, so dass sie die besten Rankings erzielen? Die Antwort auf diese Frage lautet: Es kommt nicht darauf an, ob eine Webseite von einem Händler oder dem Hersteller des jeweiligen Produktes stammt. Wichtig sind Relevanz und Qualität.
Johannes Müller erklärte das im Webmaster-Hangout vom 1. Mai. Als Beispiel nannte er einen global tätigen Hersteller eines bestimmten Produktes. Für eine Suchanfrage in der Schweiz könne dennoch die Webseite eines Schweizer Händlers weiter vorne in den Suchergebnissen landen. Grundsätzlich haben alle Seiten mit den entsprechenden Inhalten die Chance, in den Suchergebnissen zu erscheinen. Es gebe keinen speziellen Algorithmus, der zwischen Händler und Hersteller unterscheidet.
Entscheidend seien Qualität und Relevanz, wie Müller erklärte. Es geht also darum, welche Seite den größten Mehrwert für die Nutzer bietet. Auch die technische Optimierung könne dabei eine Rolle spielen.
So kann es also durchaus passieren, dass andere Webseiten in den Suchergebnissen besser abschneiden als die Seite, auf welcher der Original-Inhalt zu finden ist. So ähnlich verhält es sich generell bei syndizierten Inhalten, also solchen Inhalten, die von einem Urheber anderen Plattformen zur Verfügung gestellt werden. Hier besteht immer die Möglichkeit, dass das Original in den Suchergebnissen von einer Kopie übertroffen wird.
Titelbild: Copyroght Mymemo - Fotolia.com