Google behandelt Seiten, die auf 'noindex' gesetzt wurden, genauso wie entfernte Seiten, die einen 404-Fehler liefern. Aus Sicht des Betreibers einer Website und der Besucher gibt es jedoch einen wichtigen Unterschied.
Unliebsame Inhalte aus den Google-Ergebnissen zu entfernen kann auf verschiedene Weisen geschehen. Eine Möglichkeit besteht darin, die betreffenden Seiten auf "noindex" zu setzen. Google wird dies beim nächsten Crawlen der Seiten bemerken und sie aus dem Index herausnehmen.
Man kann die Seiten aber auch komplett entfernen und den Status 404 oder 410 senden: Das zeigt Google, dass die Seiten nicht mehr existieren. Auch das hat zur Folge, dass sie aus dem Index entfernt werden.
Welche der Varianten man wählt, spielt für Google keine Rolle: In beiden Fällen werden die betreffenden Inhalte von Google aus den Suchergebnissen herausgenommen, wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 10. Mai erklärte. Wenn man aber die Inhalte noch für Besucher der Website bereitstellen möchte, ohne dass sie in den Suchergebnissen erscheinen, sollte sich für "noindex" entscheiden. Inhalte, die gelöscht wurden, sind dagegen auch für die Seitenbesucher nicht mehr erreichbar (abgesehen von möglicherweise noch vorhandenen gecachten oder archivierten Versionen).
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