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Ask Google Webmasters: JavaScript und SEOGoogle liefert Antworten auf einige wichtige Fragen im Zusammenhang mit JavaScript und SEO. Dabei geht es zum Beispiel um nicht mehr aktuelle Ressourcen und den Unterschied zwischen Prerendering und Dynamic Rendering.

Noch immer gehört der Einsatz von JavaScript auf Websites zu den technisch anspruchsvollsten Themen, mit denen sich SEOs beschäftigen müssen. Um negative Auswirkungen von JavaScript auf die Rankings zu vermeiden, müssen viele Aspekte berücksichtigt werden, so zum Beispiel, dass der Googlebot zwar JavaScript verstehen und interpretieren kann, aber keine Interaktionen wie Klicks durchführt.

In einem neuen Video der Serie "Ask Google Webmasters" gaben jetzt Johannes Müller und Martin Splitt Antworten auf einige Fragen im Zusammenhang mit JavScript und SEO.

 

1. Was ist bei der Aktualisierung von Ressourcen bzw. beim Umgang mit nicht mehr aktuellen Assets auf JavaScript-Seiten zu beachten?

Konkret wollte ein Nutzer wissen, was er bei der Verwendung von Caching für eine Rails Assets Pipeline berücksichtigen und welchen Statuscode er alten Assets geben solle. Bisher erhielten diese den Status 404. Eine weitere Frage lautete, ob alte Ressourcen für eine Weile beibehalten werden sollten.

Martin Splitt antwortete, allgemein gelte im Umgang mit Assets, dass man sie eine Weile anbieten sollte, auch dann, wenn sie bereits nicht mehr aktuell seien. Bei einem zu frühen 404 für solche Ressourcen könne es zu Problemen beim Crawlen durch Google kommen.

 

2. Dürfen beim Prerendering irrelevante Elemente wie zum Beispiel bestimmte SVG-Grafiken übersprungen werden?

Johannes Müller antwortete, es sollte auch beim Prerendering alles ausgespielt werden, was auch ansonsten auf der Seite zu sehen sei. Daraufhin erklärte Martin Splitt einen wichtigen Unterschied zwischen Prerendering und Dynamic Rendering: Beim Prerendering laufe einmal das JavaScript auf dem Server, wenn sich die Inhalte ändern. Diese würden dann für alle ausgespielt. Hier sollte man nichts auslassen. Beim Dynamic Rendering erhielten dagegen die Besucher und die Suchmaschinen jeweils unterschiedliche Inhalte. Aber auch hier sollten keine Inhalte ausgelassen werden.

 

3. Kann man vermeiden, dass Google dynamisch per JavaScript erstellte Seitentitel indexiert?

Konkret ging es bei dieser Frage um eine Chat-Seite, auf der je nach Benachrichtigung unterschiedliche Titel per JavaScript gesetzt werden. Laut Martin Splitt werden solche Titel beim Rendern durch Google erkannt und damit auch indexiert. Man könne diese höchstens mit Verzögerung darstellen oder hinter einer Nutzerinteraktion verbergen, um die Indexierung zu verhindern.

 

4. Darf in vorgerendertem Output JavaScript enthalten sein?

Laut Johannes Müller ist das kein Problem. Beim Prerendering werden Inhalte vorab erzeugt. Im resultierenden Output dürfe auch JavaScript enthalten sein. Auch aus Nutzersicht sei dies sinnvoll. Per Prerendering könne man Inhalte schnell ausliefern und diese per JavaScript zum Beispiel mit interaktiven Elementen ausstatten. Martin Splitt ergänzte: Es handele sich dabei um eine sogenannte Hydration. Darunter versteht man das Anreichern von vorgerenderten Inhalten um JavaScript, welches dann im Browser ausgespielt wird.

Auf die Frage, ob es Server Side Rendering, Prerendering und Dynamic Rendering noch lange gebe, antwortete Martin Splitt, Dynamic Rendering werde hoffentlich bald nicht mehr benötigt. Dabei handelt es sich lediglich um ein Hilfsmittel für die Suchmaschinen. Anders sei dies bei Server Side Rendering und Prerendering, denn diese dienten dem schnelleren Laden von Webseiten für Nutzer und Suchmaschinen.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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