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Google-RezeptionGoogles Algorithmen versuchen, die Interessen der Nutzer in den Vordergrund zu rücken. Wenn sich diese Interessen ändern, so bilden dies mit der Zeit auch die Algorithmen ab. Diese Veränderungen müssen beachtet werden, wenn man versucht, Googles Algorithmen zu beeinflussen.

In den letzten Jahren hat Google seine Fähigkeiten zur Bewertung von Webseiten und deren Inhalten stark verbessert. Waren es in den Anfangszeiten der Suchmaschinen noch bloße Keywords, welche den Großteil der Relevanzbewertung ausmachten, gibt es heute eine große Azahl von Kriterien, die über die Rankings entscheiden.

Webmaster und SEOs versuchen, die Arbeitsweise von Googles Algorithmen zu verstehen und ihre Webseiten so zu gestalten, dass sie von den Algorithmen möglichst gut bewertet werden.

Dabei darf aber eines nicht vergessen werden: Die Algorithmen entwickeln sich weiter. Dabei spielen sich ändernde Nutzerbedürfnisse eine wichtige Rolle. Im Webmaster-Hangout vom 1. Mai wies Johannes Müller von Google darauf hin, dass man sich dieser Tatsache bewusst sein solle, wenn man versuche, Googles Algorithmen zu beeinflussen. Würden sich diese Bedürfnisse ändern, so könne es sein, dass man sich irgendwann auf die falschen Inhalte konzentriere.

Im konkreten Fall ging es um die Frage eines Nutzers, der wissen wollte, ob Links im Hauptbereich einer Seite stärker gewertet würden als Links am Rand oder im Footer. Dazu sagte Müller: Der Fokus der Nutzer liege auf den Hauptinhalten. Google bewerte dies genauso, und das sei aus Sicht der Nutzer auch sinnvoll. Die übrigen Inhalte würden zwar nicht komplett ignoriert, aber der Schwerpunkt liege eben auf den Inhalten, die auf einer Seite besonders seien.

Daraus kann man zweierlei ableiten: Erstens scheinen Backlinks und auch interne Links aus den Hauptinhalten weiterhin ein größeres Gewicht zu haben als beispielsweise Footerlinks, und zweitens ist es entscheidend, sich bei der Optimierung von Webseiten an den Nutzerbedürfnissen und deren Interpretation durch Google zu orientieren. Letztere lässt sich zum Beispiel anhand der regelmäßig aktualisierten Richtlinien für Qualitätsprüfer nachvollziehen.

 

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Google verwendet nach Aussage von John Müller keine unterschiedlichen Algorithmen für verschiedene Nischen. Eine Ausnahme nannte er aber doch.

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