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FacebookFacebook hat in der Vergangenheit immer wieder beeindruckt - sei es durch die Zahl der Nutzer oder durch spektakuläre Zukäufe von Unternehmen wie Oculus VR oder WhatsApp. Mittlerweile bewegt sich Mark Zuckerbergs Konzern in Größenordnungen, die es erlauben, Kritik einfach zu ignorieren, ohne sich größere Sorgen machen zu müssen. Einer der genannten Kritikpunkte bezieht sich auf die Änderungen an den Algorithmen, die für die Zusammenstellung der Newsfeeds verantwortlich sind. Posts von Marken werden demnach seltener ausgespielt als solche von Privatpersonen - außer natürlich, die Unternehmen bezahlen dafür.

 

In einem aktuellen Fall, über den die New York Times schreibt, geht es um den Online-Bestellservice Eat24. Dieser hatte verkündet, seine Facebook-Seite zu schließen und dies in einem offenen Brief an Facebook begründet. Darin werden die Änderungen an Facebooks Algorithmen kritisiert, die es Marken erschweren, in Feeds zu erscheinen, solange sie nicht für Werbung bezahlen. Facebook, so heißt es sinngemäß weiter, befinde sich nur in der Nehmer-Rolle, erhalte Fotos und weitere kreative Inhalte und fordere nun auch noch Geld dafür, damit diese überhaupt dargestellt würden. Facebook würde nun dominiert von kommerziellen Anbietern, die bereit und in der Lage seien, für Ihre Präsenz in den Feeds zu bezahlen.

Facebook-Ads werden jedoch von Kritikern als problematisch angesehen. Ein Vorwurf lautet, dass die durch Ads erzeugten Likes von geringem Wert seien. Die durch Ads gewonnenen Fans zeichneten sich in der Regel durch ein sehr geringes Engagement aus. Das Problem: Dadurch verringert sich das Engagement der Fans einer Seite insgesamt, was es wiederum erschwert, auf organischem Weg, also ohne Ads, mit dieser Seite in den Feeds zu erscheinen. Im nachfolgenden Video werden die Zusammenänge erläutert:

 

Facebook kann es egal sein

Der Wegfall von Eat24 dürfte Facebook recht egal sein. Selbst wenn sich eine große Zahl von ähnlichen Anbietern zum Abwandern entschließen sollte, würde dies für Facebook keinen spürbaren Verlust bedeuten, denn das Unternehmen ist längst in Dimensionen angekommen, wo es um andere Größenordnungen geht.

Bei aller Kritik an Facebook muss aber auch die andere Seite betrachtet werden: Gibt es einen automatischen Anspruch von kommerziellen Anbietern, bei Facebook prominent dargestellt zu werden? Natürlich profitiert das soziale Netzwerk von den Inhalten, die gepostet und hochgeladen werden. Es profitiert auch und vor allem von den Nutzerdaten, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Dennoch handelt es sich bei Fanseiten von Unternehmen letztendlich um Werbung, und Werbung kostet normalerweise Geld. Und es steht natürlich jedem frei zu entscheiden, ob Facebook als Werbeplattform genutzt werden soll oder nicht.

Kritisch wird es immer dann, wenn ein Unternehmen wie Facebook so viel an Marktmacht gewinnt, dass es keinen wirklichen Wettbewerb mehr gibt. Betrachtet man den digitalen Werbemarkt als Gesamtheit, so ist es zwar noch nicht ganz so weit. Mit einem Anteil von etwa 7,8 Prozent des digitalen Werbemarktes laut New York Times (21,7 Prozent im mobilen Bereich) ist Facebook aber auf einem guten Weg dorthin.


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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