Google hat offiziell bestätigt, dass es am Montag Indexierungsprobleme gab. Diese hatten zu Veränderungen auf den Suchergebnisseiten geführt und Vermutungen über ein Update ausgelöst.
Also tatsächlich kein Google-Update: Google hat offiziell bestätigt, dass es am Montag zu Indexierungsproblemen gekommen war. Diese hätten die Google-Suchergebnisse beeinflusst. Die Schwankungen auf den SERPs hatten zu Vermutungen über ein neues Google-Update geführt. Kurze Zeit später hatte John Müller aber ein Problem als Ursache für die Bewegungen genannt.
Laut Google wurde das Problem schnell von Googles Reliability Engineers behoben und das Problem sei nun "abgemildert". Das kann bedeuten, dass noch nicht alle Rankings wiederhergestellt sind:
Positiv ist, dass Google schnell reagiert und offen und transparent über die Porbleme informiert hat. Gut ist auch, dass die Probleme schnell gelöst werden konnten. Wer sich zuletzt über geänderte Rankings gewundert hat, sollte jetzt einmal nachsehen, ob sich diese inzwischen normalisiert haben.
Dass Googles Indexierungssystem alles andere als simpel ist, geht aus einer Erklärung von Gary Illyes hervor. Diese teilte er im Zusammenhang mit den aktuellen Problemen auf Twitter.
Das Indexierungssystem mit dem Namen Caffeine ist demnach für verschiedene Dinge verantwortlich:
- Das Aufnehmen der Fetchlogs
- Das Rendern und Umwandeln gefetchter Daten
- Das Extrahieren von Links, Metadaten und strukturierten Daten
- Das Extrahieren und Berechnen einiger Signale
- Das Planen neuer Crawls
- Das Erstellen des Index, der zum Ausliefern verteilt wird.
Wenn bei diesen Schritten etwas nicht richtig funktioniert, macht sich das irgendwo bemerkbar. Wenn zum Beispiel das Planen des Crawlens nicht klappt, wird sich dies auf die Geschwindigkeit des Crawlens auswirken. Wenn es Probleme beim Rendering gibt, kann Google die Seiten nicht richtig verstehen. Und wenn es Probleme beim Bauen des Index gibt, kann sich dies auf die Rankings und das Ausspielen des Index auswirken.
Illyes weist darauf hin, dass es sich bei seiner Beschreibung um eine nicht vollständige Liste handelt. Aber schon aus dieser Darstellung wird deutlich, dass es viele verschiedene, potentielle Fehlerquellen gibt, die sich auf die Darstellung der Suchergebnisse auswirken können.