In der Google Search Console werden jetzt auch Probleme auf AMP-Seiten mit Signed Exchanges angezeigt. Signed Exchanges werden benötigt, um für AMP-Seiten, die aus dem Google-Cache geladen werden, die ursprüngliche Domain anzuzeigen.
Ein Kritikpunkt an AMP ist, dass die Seiten meist über die Google-Infrastruktur ausgespielt werden und sich damit zumindest teilweise unter Googles Kontrolle befinden. Das bezieht sich auch auf die angezeigte URL betreffender Seiten. Statt der ursprünglichen Domain sieht man beim Aufruf von AMP-Seiten häufig eine Google-Domain.
Um die Anzeige der ursprünglichen Domain zu ermöglichen, verwendet Google seit etwa zwei Jahren eine Technik mit dem Namen Signed HTTP Exchanges (SXG). Damit kann sichergestellt werden, dass die Inhalte auf dem Weg von Publisher zum Nutzer nicht verändert werden. Im Browser können somit betreffende Seiten mit ihrer ursprünglichen Domain erscheinen, auch dann, wenn sie aus dem Google-Cache geladen werden.
In der Google Search Console werden jetzt Probleme mit SXG auf AMP-Seiten angezeigt, die dazu führen, dass die Seiten aus dem Google-Cache nicht mehr mit Original-URL geladen werden können. Diese Fehler erscheinen im AMP-Report. Zudem erhalten Nutzer betroffener Seiten eine Benachrichtigung per Mail.
Um Probleme mit einer bestimmten URL zu untersuchen, kann man auch das URL Inspection Tool verwenden. Auch dort erhält man Informationen zu Problemen mit SXG.
Von Christian Kunz
SEO-Experte. Sie benötigen Beratung für Ihre Webseite? Klicken Sie hier.
SEO-Newsletter bestellen
Melde Dich für den SEO-Newsletter von SEO Südwest an und erhalte monatlich eine Übersicht der wichtigsten SEO-News.Mit SEO Südwest vernetzen