Google erkennt auch Links innerhalb von Tweets, die in andere Webseiten eingebettet sind. Der SEO-Nutzen solcher Links dürfte allerdings gering sein.
Tweets lassen sich recht einfach in eine Webseite einbetten. Dazu muss man nur den von Twitter bereitgestellten Code kopieren und in die entsprechende Seite einbinden.
Wenn sich in einem solchen eingebetteten Tweet ein Link befindet, kann Google diesen erkennen und auslesen. Das funktioniert auch bei Inhalten, die als Iframe in Webseiten eingebunden sind. Google zählt diese Inhalte manchmal zur umgebenden Webseite hinzu. In einem solchen Fall kann es sein, dass der Link aus einem eingebetteten Tweet so erscheint, als stamme er von der Seite, auf welcher der Tweet eingebunden ist.
Solche Links haben aber vermutlich aus SEO-Perspektive keinen großen Wert: Wie John Müller im Webmaster-Hangout vom 18. August erklärte, seien Links aus Tweets "nofollow" und würden somit keine wesentlichen Signale übertragen.
Dabei ging er allerdings nicht auf Googles geänderte Praxis mit Nofollow-Links ein, die es ermöglicht, solche Links sowohl als "Hinweise" für das Ranking als auch zum Crawlen sowie zum Indexieren zu verwenden.
Müller wiederholte außerdem, dass Nofollow-Links auch in der Google Search Console angezeigt werden können: Dort sind nicht nur Links mit und ohne "nofollow" zu sehen, sondern zum Beispiel auch Links, die per Disavow-Tool abgewertet wurden - und das ohne eine entsprechende Kennzeichnung.
Titelbild: Copyright Sondem - Fotolia.com