Es gibt eine Möglichkeit, wie man das Indexieren bestimmter Textstellen durch Google vermeiden kann. Das ist dann sinnvoll, wenn es nicht genügt, die Textstellen lediglich auszublenden.
Um zu vermeiden, dass bestimmte Textstellen einer Webseite in den Suchergebnissen von Google auftauchen, kann man das Attribut data-nosnippet verwenden. Dieses lässt sich für verschiedene HTML-Elemente wie span oder div einsetzen. Google wird dann die betreffenden Inhalte nicht im Snippet darstellen.
Google indexiert die Inhalte aber trotzdem, was bedeutet, dass die betreffende Seite trotz data-nosnippet für die Inhalte und entsprechende Suchanfragen gefunden werden kann. Es kann Gründe geben, in denen auch das ausgeschlossen werden muss. In solchen Fällen muss dafür gesorgt werden, dass die problematischen Textstellen gar nicht erst indexiert werden.
Google sieht für das Ausschließen einzelner Textstellen keine bestimmten Attribute oder Meta-Tags vor. So kann man ein noindex zum Beispiel nur auf Seitenebene anwenden.
Es gibt aber doch eine Möglichkeit, einzelne Textstellen von der Indexierung auszuschließen, ohne gleich die komplette Seite aus dem Index zu nehmen. Wie das funktionieren kann, hat John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 26. März erklärt. Die betreffenden Inhalte sollten nachträglich per JavaScript eingefügt werden. Durch das Sperren des betreffenden JavaScripts in der robots.txt könne man verhindern, dass Google das JavaScript crawle. Damit würden die durch das JavaScript hinzugefügten Inhalte beim Rendern der Seite von Google nicht berücksichtigt.
Diese Methode ist technisch aufwändiger als das Setzen eines Attributs oder eines Tags. Wünschenswert wäre, dass Google eine einfache Möglichkeit anbieten würde, bestimmte Inhalte auf einer Seite vom Indexieren auszuschließen, ohne dass gleich die komplette Seite aus dem Index genommen werden muss.
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