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FacebookEine jüngst von Facebook vorgestellte Studie zur Beeinflussbarkeit der Stimmung durch positive oder negative Nachrichten wurde nun stark kritisiert: die Autoren hätten unpassende Tools verwendet und die Bedeutung der Ergebnisse überbewertet.

In der Studie waren die Nachrichten von mehr als 600.000 Facebook-Nutzern algorithmisch verändert worden, so dass der eine Teil tendenziell eher positive Nachrichten und der andere Teil eher negative Nachrichten erhielt. Daraufhin wurden die Posts dieser Nutzer ausgewertet (aus Datenschutzgründen wurden dazu nur jeweils die als positiv oder negativ eingestuften Wörter gezählt).

Dieses Vorgehen wurde nun von Dr. John Grohol, dem Gründer und CEO des Psychologie-Blogs Psych Central, scharf kritisiert. Sein Haupkritikpunkt bezieht sich auf die Methodik. Das reine Zählen von positiven und negativen Wörtern alleine messe keine Stimmung und sei daher wenig aussagekräftig. Erschwerend komme hinzu, dass die für die Auswertung eingesetzte Software für den vorliegenden Zweck überhaupt nicht geeignet sei. Das Programm LIWC sei für große Textmengen geschaffen und nicht für kurze Posts in sozialen Netzwerken. Grohol gibt dazu ein Beispiel: Die beiden Sätze "I am not happy" und "I am not having a great day" würden wie folgt ausgewertet: Jeweils ein positives Wort ("happy", "great") und jeweils ein negatives Wort ("not"). Dabei handelt es sich bei beiden Aussagen um negative Posts.

Kritisiert wird auch die Interpretation der Ergebnisse: Eine Korrelation von gerade einmal 0,07 Prozent für die Abnahme negativer Posts bei gleichzeitem Rückgang negativer Nachrichten sei bestenfalls ein statistisches Rauschen. Dies halte die Autoren jedoch nicht von der Aussage ab, dass auch kleine Effekte in der Summe große Auswirkungen haben können.

Es bleibt abzuwarten, was die Autoren auf diese Kritik entgegnen werden.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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