Google rät davon ab, die interne Linkstruktur mithilfe von 'nofollow' zu bearbeiten. Stattdessen muss klar entschieden werden: Sollen bestimmte Seiten indexiert werden oder nicht.
Auf den meisten Websites gibt es einzelne Unterseiten, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Suche erscheinen sollen, zum Beispiel, weil die Datenschutzhinweise oder das Impressum nicht durchsuchbar sein soll, oder weil es andere Seiten zu einem Thema gibt, die man vor konkurrierenden Seiten schützen möchte.
Keine gute Idee ist es, Seiten, die für die Suche unerwünscht sind, mit einem "Nofollow" zu versehen. Und das aus verschiedenen Gründen. Das Thema wurde in den Google Search Central SEO Office Hours vom 22. Oktober besprochen. Ein Teilnehmer wollte wissen, ob er bestimmte Seiten seiner Website per "nofollow" aus der Suche ausschließen könne.
Dazu ist zunächst einmal zu sagen, dass ein "Nofollow" auf einer Seite nichts damit zu tun hat, ob diese indexiert wird oder ob Links zu dieser Seite gewertet werden. Es führt lediglich dazu, dass alle Links, die sich auf der betreffenden Seite befinden, als "nofollow" gewertet werden, so dass Google diesen Links nicht folgt.
John Müller erklärte zudem, das Anpassen der internen Linkstruktur per "nofollow" sei nicht zu empfehlen. Die Auswirkungen von solchen Änderungen seien kaum zu spüren. Man sollte sich klar entscheiden, ob eine Seite indexiert werden und in der Suche erscheinen soll, oder nicht. Möchte man das nicht, sollte man keine Links auf die Seite setzen oder sie noch besser auf "noindex" stellen.
Im Grunde also ein ganz einfaches Vorgehen - es muss nur die entsprechende Entscheidung getroffen werden.
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