Strukturierte Daten können nicht als Ersatz für eine durchdachte interne Verlinkung dienen, selbst dann nicht, wenn die strukturierten Daten URLs enthalten.
Genügt es, für die Gliederung einer Website strukturierte Daten für eine Breadcrumb-Navigation zu verwenden, und braucht man dann keine zusätzlichen internen Links mehr? Um diese Frage ging es in den Google Search Central SEO Office Hours vom 4. März.
Das ist eindeutig nicht der Fall. John Müller wiederholte in seiner Antwort zunächst eine Aussage, die er am 23. Februar getätigt hatte, nämlich, dass interne Links zu den wichtigsten Elementen auf Websites gehören. Mithilfe interner Links könne man Google sowie den Besucherinnen und Besuchern zeigen, welche Inhalte auf einer Website besonders bedeutsam seien.
Strukturierte Daten seien kein Ersatz für interne Links, selbst dann nicht, wenn sie URLs enthalten. Google verwende diese Daten nicht in der Weise, wie interne Links genutzt werden. Das gelte sowohl für Breadcrumbs als auch beispielsweise für Hreflang-Verweise auf internationalen Websites.
Bereits im vergangenen Monat hatte Müller empfohlen, die verschiedenen Sprach- und Landesversionen von Webseiten nicht nur per Hreflang, sondern auch über normale HTML-Links miteinander zu verbinden.
Es sollte also normale HTML-Links zwischen den verschiedenen Bereichen einer Website geben, und zwar nicht nur ein Standard-Linkset, sondern eine strategisch durchdachte interne Verlinkung.
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