Wenn auf einer Website die Paginierung mithilfe eines Buttons realisiert ist, mit dem sich weitere Inhalte laden lassen, hängt es von der Art der Implementierung an, ob Google die hinteren Seiten crawlen kann.
Damit Google auch solche Seiten crawlen kann, die sich hinter der Paginierung einer Website oder eines Blogs verbergen, muss die Navigation entsprechend implementiert sein. Verwendet man zum Beispiel nicht die klassische Form der Paginierung mit verschiedenen auswählbaren Seiten sowie Links zum Blättern, sondern einen Button, über den sich weitere Inhalte laden lassen, kommt es darauf an, wie dieser Button funktioniert.
John Müller erklärte dazu in den Google Search Central SEO Office Hours vom 1. April, wenn der Button mit JavaScript verbunden sei und beim Drücken des Buttons per JavaScript eine Funktion ausgeführt werde, könne Google die damit verbundenen Inhalte nicht abrufen. Handele es sich bei dem Button dagegen um einen normalen Link, folge Google diesem - auch dann, wenn er nicht mit "Seite 2" oder ähnlich beschriftet sei.
Müller gab außerdem einen Rat für den Fall, in dem die Paginierung auf einer Website so umgestellt wurde, dass Google die Inhalte auf den hinteren Seiten nicht mehr crawlen könne, dies zuvor aber möglich gewesen sei. Dann würde Google die zuvor gecrawlten Seiten zwar im Index behalten, sich aber auf die erreichbaren Seiten konzentrieren. Hier könne eine Querverlinkung helfen, so dass einzelne Beiträge aufeinander verlinken. Auch Tag Pages und ähnliche interne Linkstrukturen können hilfreich sein.
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