Die Weiterleitung auf falsche Ziele ist nicht nur aus Gründen der Indexierung ungünstig: Auch das Crawl-Budget wird durch Soft-404-Fehler unnötig belastet.
Leitet man eine nicht mehr bestehende Seite auf eine thematisch nicht passende Seite weiter, so wird das von Google als sogenannter Soft-404 behandelt. Ein klassisches Beispiel dafür sind Redirects nicht mehr bestehender Seiten auf die Startseite.
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Bei einem Soft-404 gehen die Rankingsignale der weitergeleiteten Seiten verloren. Und es gibt einen weiteren Nachteil: Anders als 404er und 410er belasten Soft-404er das Crawl-Budget. Das erklärte Gary Illyes von Google in einer neuen Ausgabe des Google SEO-Podcasts 'Search Off the Record'. Das kann bei großen Websites mit vielen URLs und vielen Soft-404s tatsächlich zum Problem werden.
Das ist ein weiterer Grund dafür, bei nicht mehr bestehenden Seiten entweder Weiterleitungen auf inhaltlich passende Seiten zu erstellen, oder den Status 404 oder 410 zu senden.