Google Ads bietet jetzt die Möglichkeit, Experimente aufzusetzen, um Empfehlungen vor deren Anwendung zu testen. Damit lässt sich das Risiko von Fehlentwicklungen deutlich reduzieren.
Viele Nutzerinnen und Nutzer von Google Ads kennen das: Im Bereich "Empfehlungen" werden verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Leistung der Kampagnen unterbreitet. Doch leider wirken sich nicht alle Vorschläge im Sinne der Werbetreibenden aus. Manchmal steigen zum Beispiel die Kosten stärker als der erzielte Umsatz, oder der ROAS geht zurück. Daher sind viele Nutzer vorsichtig und wenden die Empfehlungen lieber nicht an. Hinzu kommt der wenig transparente Optimierungs-Score, dem viele nicht vertrauen.
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Um das Risiko bei der Anwendung von Empfehlungen zu senken, bietet Google Ads jetzt die Möglichkeit zum Aufsetzen von Experimenten für Empfehlungen. Auf der Seite für Tests in Google Ads werden bei Verfügbarkeit verschiedene Experimente vorgeschlagen - zum Beispiel für die Umstellung von Keywords auf "weitgehend passend" oder für das Auswählen einer anderen Gebotsstrategie.
Bild: Search Engine Land
Beim Aufsetzen eines Experiments kann man die entsprechende Empfehlung testen, ohne die Leistung der Hauptkampagne zu gefährden. Sollte das Experiment erfolgreich verlaufen, kann man die Ergebnisse in eine neue Kampagne überführen oder sie auf die Originalkampagne anwenden.
Bisher ist das Feature nur für Empfehlungen verfügbar, die "weitgehend passende" Keywords und den Ziel-ROAS betreffen. Wie Google auf der zugehörigen Hilfeseite schreibt, soll das Feature in den kommenden Monaten ein breiteres Anwendungsspektrum erhalten.
Wichtig ist es, beim Erstellen und Durchführen von Experimenten auf Googles Best Practices für effektive Tests zu achten.