Google hat klargestellt, dass es keine Änderungen oder Entfernungen von Web-Ergebnissen aufgrund von Entscheidungen Dritter gibt. Konkret ging es um die Anzeige von Informationen zum Klimawandel.
Für bestimmte Suchanfragen, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen, zeigt Google auf den Suchergebnisseiten zusätzliche Informationen aus verschiedenen Quellen an. Auch die Vereinten Nationen sind eine dieser Quellen.
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Dies nahm eine UN-Mitarbeiterin zum Anlass zu erklären, man habe eine Partnerschaft mit Google, die zum Beispiel dafür sorge, dass bei einer Suche nach "climate change" verschiedene UN-Ressourcen im oberen Bereich der Suchergebnisse erscheinen. Anlass für diese Partnerschaft seien die früher teilweise krassen Fehlinformationen gewesen, die es für solche Suchanfragen gegeben habe. "Wir sind die Wissenschaft", sagte die UN-Mitarbeiterin weiter, "und die Welt sollte das wissen". Auch die Plattformen wüssten das.
Diese Aussagen nahm Google nun zum Anlass zu erklären, dass es keinerlei Änderungen oder Löschungen von Webergebnissen aufgrund der Entscheidungen von Dritten gebe. In einem Tweet schrieb Google, es habe Missverstädnisse dazu gegeben, wie Google Informationen zum Klimawandel oder andere Themen in der Suche anzeige. Es habe keine Löschungen oder Änderungen von Web-Ergebnissen aufgrund der Entscheidungen Ditter gegeben:
Weiter schreibt Google, Webergebnisse würden automatisch erstellt. Es gebe jedoch weitere Suche-Features zur Anzeige zusätzlicher Informationen aus dem Web wie zum Beispiel zur Höhe von Gebäuden, von Sportergebnissen oder zur Krisenhilfe. Partnerschaften würden auch dabei helfen, dass Personen in Krisensituationen schnell Hilfe finden:
Im Jahr 2021 hatte Google über neue Features informiert, die Informationen aus verschiedenen Quellen zum Klimawandel anzeigen. Diese Features seien aber eine Ergänzung der Web-Ergebnisse und würden diese nicht ändern. So erscheine zum Beispiel in den USA für die Suche nach "climate change" ein "Things to Know"-Feature mit Informationen aus verschiedenen Quellen im Web. Manche dieser Features wie zum Beispiel zu den Auswirkungen des Klimawandels stammen von den UN.
Die Zusammenarbeit mit Partnern sei nicht gleichzusetzen mit der Möglichkeit für diese Partner zu entscheiden, was in den Web-Ergebnissen erscheine oder wie diese Web-Ergebnisse automatisch berechnet werden.
Es geht Google also darum, zu bestimmten Themen zusätzliche Informationen bereitzustellen und nicht darum, Web-Ergebnisse bewusst zu unterdrücken.