Die verschiedenen Mastodon-Server unterscheiden sich darin, wie einfach die dort vorhandenen Inhalte von Google indexiert werden können. Das hat John Müller zufällig entdeckt.
Mastodon ist derzeit in aller Munde. Das soziale Netzwerk dient als eine mögliche Alternative zu Twitter, das wegen der Übernahme durch Elon Musk und der damit verbundenen Verwerfungen bei einigen Nutzern an Ansehen verloren hat.
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Anders als Twitter basiert Mastodon auf einem dezentralen Netzwerk verschiedener Server, die von Privatpersonen betrieben werden. Je nach Server kann es dabei auch unterschiedliche Implementierungen geben, die sich offenbar auch auf die Indexierbarkeit der dort vorhandenen Inhalte auswirken.
John Müller hat dazu jetzt auf Mastodon eine Entdeckung geteilt. Er hat herausgefunden, dass auf manchen Mastodon-Servern wie zum Beispiel auf mastodon.social JavaScript-basierte Profilseiten und Posts verwendet werden, während auf anderen Servern reines HTML zum Einsatz kommt. Man könne das einfach testen, indem man sich nach Abruf einer solchen Seite mit dem Google Mobile Friendly Test den Quellcode der Seite ansehe:
Obwohl Google auch JavaScript-basierte Inhalte rendern und indexieren kann, ist es möglich, dass es bis zur Indexierung solcher Inhalte länger dauert als bei reinem HTML. Daher könnte es für diejenigen, denen es auf eine schnelle Indexierung ihrer Posts aus Mastodon ankommt, sinnvoll sein, einen Server zu wählen, bei dem die Seiten auf reinem HTML basieren.
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