Bei syndizierten Inhalten kann es passieren, dass die Kopien bessere Rankings erzielen als das Original. Wer das vermeiden möchte, sollte die Syndizierungspartner darum bitten, ihre Inhalte auf 'noindex' zu setzen.
Für Publisher, die ihren Content für andere Websites zur Syndizierung, also zur erneuten Veröffentlichung, zur Verfügung stellen, kann es ärgerlich sein, wenn die kopierten Veröffentlichungen besser ranken als das Original. Das Setzen eines Canonical-Links von den Kopien auf das Original reicht nicht aus, um das zu vermeiden. Das hatte Google jüngst erklärt.
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Danny Sullivan von Google äußerte sich jetzt auf Twitter erneut zu diesem Thema und beschrieb, warum syndizierte Inhalte in Kopie besser als das Original ranken können. Das liege daran, dass syndizierte Inhalte auf anderen Websites in einem anderen Kontext angezeigt werden. Dabei könne die Anzeige verwandter Beiträge, die Darstellung von Footern und Menüs sowie auch Infinite Scroll eine Rolle spielen. Auch unterschiedliche Website-Templates können sich auswirken.
Wenn man sich Sorgen darüber mache, dass bei syndizierten Inhalten die Kopien das Original in den Rankings überholen könnten, sollte man von den Partnern verlangen, ein 'noindex' zu setzen. Fehle das, versuche Google, das Original zu erkennen. Aber das sei schwieriger.
John Müller hatte bereits im Jahr 2019 zum Thema syndizierte Inhalte ergänzt, dass Google nicht nur die Inhalte selbst, sondern die gesamte Website bewerte. Auch das kann also Einfluss darauf nehmen, ob das Original oder eine Kopie besser rankt.
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