Über die Rolle von Klicks als Rankingfaktor für Google wird immer wieder diskutiert. Jetzt hat laut einem Bericht ein ehemaliger Google Mitarbeiter ausgesagt, bei Google gebe die Vorgabe für die Mitarbeiter, die Rolle von Klicks in der Suche nicht zu diskutieren.
Eines der ältesten Themen, über die in der SEO immer wieder diskutiert wird, ist die Rolle von Nutzerinteraktionen wie Klicks für die Rankings. Google streitet immer wieder ab, dass Klicks als Rankingfaktor genutzt werden.
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Eine Aussage, die ein ehemaliger Google Mitarbeiter im aktuellen Verfahren zur Wettbewerbsklage der USA gegen Google gemacht haben soll, lässt aufhorchen: Demnach soll es bei Google die Ansage an die Mitarbeiter gegeben haben, die Rolle von Klicks in der Suche nicht zu diskutieren.
Wie der Twitter Account von "Big Tech on Trial" berichtet, seien vor Gericht einige Folien besprochen worden. Eine davon habe den Titel "Life of a Click" getragen. Eine weitere Folie mit dem Titel "Sensitive Topics" soll Mitarbeiter angewiesen haben, die Rolle von Klicks in der Suche nicht zu diskutieren. Der Entwickler soll bestätigt haben, jeder wisse, dass Google Nutzerdaten in der Suche verwende, aber man versuche, nicht zu bestätigen, dass die Daten für die Rankings der Suchergebnisse eingesetzt werden. Er glaube, dies geschehe aus dem Grund, um den Eindruck zu vermeiden, SEO könne zur Manipulation der Suchergebnisse verwendet werden, so der ehemalige Mitarbeiter weiter.
Ob etwas an dieser Aussage dran ist, lässt sich nicht nachprüfen. Zumindest aber weckt sie Zweifel an Googles Dementis zur Verwendung von Nutzerdaten als Rankingfaktor.