Die Autorenangaben in Google Perspectives stammen nicht aus dem Knowledge Graph, sondern schlicht aus dem jeweiligen Content.
Zu den kürzlich von Google verkündeten Neuerungen in der Suche gehört, dass 'Perspectives' auch in der Desktop-Suche angezeigt werden. Dabei handelt es sich um einen Filter für Inhalte, die persönliche Blickwinkel reflektieren und die aus sozialen Netzwerken und Foren stammen. Zudem hat Google angekündigt, zusätzliche Angaben zu den Autoren von Inhalten auf den Suchergebnissen anzuzeigen, wie etwa die Anzahl von Followern einer Person.
Die Angaben zu den Autoren stammen aber nicht aus dem Knowledge Graph, wie manche irrtümlich vermuteten, sondern sie werden einfach aus den jeweiligen Inhalten gewonnen. Das erklärte Danny Sullivan von Google jetzt auf Twitter. Es gehe auch nicht darum, die Autoren herauszufinden. Es solle einfach gezeigt werden, dass Inhalte von sozialen Autoren stammen, und dazu würden zusätzliche Informationen aus deren Profil angezeigt. Das sei so ähnlich wie mit der Verwendung von strukturierten Daten und in etwa vergleichbar mit der Anzeige der Anzahl von Bewertungen eines Produkts in den Suchergebnissen. Die Informationen würden von der jeweiligen Seite gewonnen und sichtbar gemacht. Es handele sich dabei aber um keine tiefgehende Analyse.
Die Aurorenzeile in Perspectives stamme einfach aus dem Content. Mit Entitäten und dem Knowledge Panel habe das nichts zu tun. Möglicherweise werde das irgendwann alles miteinader verbunden, aber das sei jetzt noch nicht zu sagen.
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Es gehe wirklich vor allem darum zu zeigen, dass die zusätzlichen Details, die in Perspectives angezeigt werden, von den jeweiligen Seiten stammen, und nicht, dass irgendwelche Analysen zu Autoren oder Entitäten durchgeführt werden.
Die Anzeige zusätzlicher Autoreninformationen hatte zu Spekulationen geführt, Google könne die Verbindung von Autoren und Inhalten verwenden, um von Menschen erstellte Inhalte, insbesondere von solchen mit einer gewissen Autorität, von KI-Inhalten zu unterscheiden. Und auch wenn Google die Autoreninformationen derzeit einfach nur aus den Quellseiten und den Profilen in den sozialen Medien bezieht, ist das durchaus ein Indiz dafür, dass die Verbindung zwischen Mensch bzw. Urheber und Inhalt für Google eine wichtige Rolle spielt.