Es gibt keine allgemeine Formel oder Empfehlung, wie eine perfekte Seite aus SEO-Sicht aussehen muss. Auch SEO-Tools können diese Information nicht liefern. Daran hat Google jetzt erinnert.
Erst vor einigen Tagen hatte John Müller erklärt, dass SEO niemals perfekt sein könne, weil sich die Dinge stets weiterentwickeln. In die gleiche Richtung zielt eine Aussage von Danny Sullivan alias Google Search Liaison.
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Er schrieb jetzt auf Twitter, die Formel für die perfekte Seite gebe es nicht. Das habe sogar schon gegolten. bevor Google so bekannt war wie heute.
Sullivan bezog sich damit auf einen Beitrag, den er im Jahr 2000 verfasst hatte. Schon damals hatte er geschrieben, es gebe kein Patentrezept für Seiten:
Kritisch äußert sich Sullivan zu Empfehlungen von SEO-Tools. Es gebe zum Beispiel manche Tools, die empfehlen, dass eine Seite eine bestimmte Anzahl von Wörtern umfassen oder auf eine bestimmte Art konstruiert sein solle.
Rat von dritter Seite, sogar Newsartikel, würden keine keine Top-Rankings garantieren, so Sullivan. Derartige Vorhersagen und Ratschläge würden oftmals auf Durchschnittswerten basieren. Dabei werde übersehen, dass komplett unterschiedliche und einzigartige Seiten in der Suche erfolgreich sein können.
Der wichtigste Rat laute, sich auf die Leser zu konzentrieren und für hilfreiche Inhalte zu sorgen. Wenn es für die Leser zum Beispiel sinnvoll sei, Angaben zu den Autoren zu machen, dann sollte man diese Informationen für sie bereitstellen und nicht, weil man gehört habe, dass so etwas zu besseren Rankings in Google führe. Das sei nicht der Fall. Dazu hatte Sullivan kurz zuvor geschrieben, Google prüfe Autorenangaben nicht, und sie würden auch nicht zu besseren Rankings führen.
Man sollte also nicht einfach den Empfehlungen von SEO-Tools vertrauen und auch nicht einfach Dinge von Seiten übernehmen, die gut in Google ranken. Manchmal kann der Schlüssel zum SEO-Erfolg für eine Seite darin bestehen, etwas komplett anderes zu machen.