Eine gute Lokalisierung ist mehr als das Übersetzen von Wörtern und Sätzen - das erklärte John Müller im Zusammenhang mit KI-Übersetzungen von Websites.
Darf man Websites mithilfe von KI übersetzen, und kann es schaden, wenn man Übersetzungen per KI erstellt und dies auf der Website angibt? Um diese Frage ging es in der aktuellen Ausgabe der Google Search Central SEO Office Hours.
Sie benötigen SEO-Beratung für Ihre Website?
Wie zu erwarten bezog sich John Müller in seiner Antwort auf die Qualität der Ergebnisse. Er sagte, es gebe kein Markup, um automatische Übersetzungen zu kennzeichnen. Man solle sich fragen, ob die Seiten zu den eigenen Qualitätsansprüchen passen. Wenn die Seiten gut übersetzt sind und die richtigen Formulierungen verwenden, wenn sie also gut für die Nutzerinnen und Nutzer sind, könne man sie indexieren lassen. Andernfalls könne man sie per "noindex" ausschließen.
Eine gute Lokalisierung sei aber viel mehr als nur die Übersetzung von Wörtern und Sätzen. Man solle über die Minimalanforderungen hinausgehen, wenn man wolle, dass Nutzer in anderen Regionen die Website feiern. Das spricht klar gegen reine KI-Übersetzungen.
Auch bei Übersetzungen ist also Qualität wichtig. Das kann bei großen Websites viel Aufwand bedeuten, der sich aber letztendlich lohnen wird.
SEO-Newsletter bestellen