Laut einem Bericht denkt das US-Justizministerium über verschiedene Möglichkeiten im Umgang mit Google nach. Zuletzt hatte ein US-Gericht Google als Monopolist bezeichnet.
Anfang August hatte ein US-Gericht entschieden, Google sei ein Monopolist und missbrauche seine Vormachtstellung, um durch Zahlungen an andere Unternehmen seine Position zu schützen.
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Jetzt denkt man im US-Justizministerium offenbar über mögliche Konsequenzen aus dem Urteil nach. Laut einem Bericht von Bloomberg könnte dazu auch eine Aufspaltung von Google gehören. So könnte Alphabet, Googles Mutterkonzern, zur Aufgabe eines seiner Bereiche gezwungen werden:
- Google Chrome, der Webbrowser von Google
- Das Betriebssystem Android
- Google Ads
Auch andere Optionen, weniger scharfe Maßnahmen werden genannt:
- Das Verbot, Verabredungen mit anderen Unternehmen zum Setzen von Google als Standard-Suchmaschine zu setzen, wie es sie zum Beispiel mit Apple gibt
- Google zwingen, mehr Daten mit seinen Wettbewerbern zu teilen
- Google daran hindern, einen "unfairen Vorteil bei KI-Produkten" zu erlangen.
Welche Maßnahmen letztendlich gegen Google bzw. Alphabet verhängt werden, kann deutliche Auswirkungen auf SEO und auch auf Suchmaschinenwerbung haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Google tatsächlich aufgespalten wird, dürfte aber eher gering sein. Das zeigt der Blick auf Microsoft. Gegen das Unternehmen war vor etwa 24 Jahren ein ähnliches Urteil ergangen - ohne schwerwiegende Konsequenzen.
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